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Landeshauptstadt: SCHLOSS-GESCHICHTE

Ein König hat im Schloss Kartzow nie gelebt – dafür aber der Hoflieferant von Kaiser Wilhelm I.: Der Berliner Schnapsfabrikant Arthur Gilka, bekannt für seinen „Gilka Kümmel“, ließ das Gebäude von 1912 bis 1914 anstelle des früheren Rittergutes errichten.

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Ein König hat im Schloss Kartzow nie gelebt – dafür aber der Hoflieferant von Kaiser Wilhelm I.: Der Berliner Schnapsfabrikant Arthur Gilka, bekannt für seinen „Gilka Kümmel“, ließ das Gebäude von 1912 bis 1914 anstelle des früheren Rittergutes errichten. Architekt der neobarocken Villa war Eugen Schmohl, der auch das erste Berliner Hochhaus, den Borsig-Turm, entwarf. Nach Gilkas Tod wurde das Gut 1937 verkauft und gelangte 1941 an die Wehrmacht. Nach 1945 diente das Haus als Unterkunft für Umsiedler und wurde 1949 als Kindergenesungsheim umgebaut. Von 1974 bis 1991 war es Kinderheim, danach bis 1996 ein Sanatorium für nierenkranke Kinder. Nach fast zehn Jahren Leerstand kaufte Ina Sonntag das Gut im Dezember 2006. Seit September 2008 kann man in Schloss Kartzow standesamtlich heiraten. JaHa

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