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Landeshauptstadt: Schlösserstiftung verteidigt Fällarbeiten

Der Kulturausschuss hat am Donnerstag einen Antrag der Fraktion Die Andere mit knapper Mehrheit abgelehnt, mit dem eine stärkere Kontrolle über die Baumfällarbeiten der Stiftung Schlösser und Gärten angestrebt wurde. So hatte Die Andere u.

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Der Kulturausschuss hat am Donnerstag einen Antrag der Fraktion Die Andere mit knapper Mehrheit abgelehnt, mit dem eine stärkere Kontrolle über die Baumfällarbeiten der Stiftung Schlösser und Gärten angestrebt wurde. So hatte Die Andere u. a. gefordert, die Stadt solle bei der Bearbeitung von Fällanträgen der Schlösserstiftung künftig die Belange des Naturschutzes „hinreichend berücksichtigen“. Zudem sollte geprüft werden, ob die Herstellung von Sichtbeziehungen auch ohne das Fällen intakter Bäume möglich sei. Zuvor hatte Katrin Schröder, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung, berichtet, dass die Stiftung Erfordernisse der Gartendenkmalpflege und des Naturschutzes bei jeder Maßnahme abwäge. Die Maßnahmen im Babelsberger Park zur Wiederherstellung von Sichtachsen, die Kritik hervorgerufen hatten, seien auf der Grundlage historischer Ausführungspläne erfolgt und mit dem Beirat sowie der Naturschutzbehörde abgestimmt worden. Um ein Denkmal zu erhalten, „muss eingegriffen werden“. Gerade im Babelsberger Park müssten erhebliche Pflegedefizite aus DDR-Zeiten ausgeglichen werden. Dazu verpflichte auch die Aufnahme des Parks in das Weltkulturerbe. ERB

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