Schloss Sacrow: Schlossgärtner erinnern an DDR-Jahre
Drei Zeitzeugen erinnern am heutigen Samstagabend bei einer Veranstaltung im Schloss Sacrow an die Zeit, als das spätere Weltkulturerbe noch in der Todeszone lag. Die ehemaligen Gartendirektoren der Schlösserstiftung, Harri Günther und Michael Seiler, sowie der frühere Vizegartenchef Heinrich Hamann diskutieren um 18.
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Drei Zeitzeugen erinnern am heutigen Samstagabend bei einer Veranstaltung im Schloss Sacrow an die Zeit, als das spätere Weltkulturerbe noch in der Todeszone lag. Die ehemaligen Gartendirektoren der Schlösserstiftung, Harri Günther und Michael Seiler, sowie der frühere Vizegartenchef Heinrich Hamann diskutieren um 18.30 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Gärtner führen keine Kriege“ über die Arbeit der Gartendenkmalpfleger in den früheren DDR-Grenzanlagen.
Vor dem Ende der Ausstellung am 13. November versprechen die Veranstalter damit noch einmal einen „ganz besonderen Höhepunkt“. Die drei Experten und die „drei wichtigsten Protagonisten“ der Schau gehen gemeinsam mit den Moderatoren durch die Ausstellung und lassen die Gäste dabei live an ihren Erinnerungen, Eindrücken und Erlebnissen in der damaligen Zeit teilhaben. Günther, Seiler und Hamann haben sowohl die Zerstörung des preußischen Gartenerbes als auch seine Wiederherstellung selbst miterlebt – und Letztere zum Teil sogar mitgestaltet. Die multimediale Ausstellung, die von Jens Arndt kuratiert wurde, zeigt auf mehr als 400 Quadratmetern die Erlebnisse von Gärtnern in den DDR-Gartenanlagen während der Zeit der deutschen Teilung. Sie ist montags bis freitags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 9 Euro. Die heutige Veranstaltung kostet 10 Euro, wer eine Eintrittskarte jeden beliebigen Datums vorweisen kann, zahlt nur die Hälfte.
PNN
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