Sport: Schlusslicht mit Heimvorteil

Der Rückrundenstart der Fußball-Landesliga hält am morgigen Samstag einen ersten Leckerbissen parat: Der RSV Eintracht Teltow tritt als Fünfter beim Vierten FC 98 Hennigsdorf an. Beide wollen bei Titelvergabe und Aufstieg ein ernstes Wort mitreden, zumal das Spitzentrio Oranienburg, Schönwalde und Schwedt noch in Reichweite ist. Für den Neuling RSV Eintracht Teltow hatten seinerzeit Andreas Plaue und Manuel Hannemann getroffen, die auch beim Rückkampf wieder im Aufgebot stehen. Für Coach Dragan Radic ist das Auftaktmatch etwas Besonderes. „Mit dem Sechs-Punkte-Spiel werden erste Weichen gestellt, wer bleibt oben und wer muss sich nach unten orientieren“, sagt Radic. „Klar, Hennigsdorf verdient Respekt, aber wir haben eine gute Vorbereitung gespielt und wollen gewinnen“. Franz Großmann (Grippe) und Markus Gawlik (Prüfungen) stehen Radic nicht zur Verfügung.

Zu den Gewinnern des ersten Spieltages nach der Winterpause möchte auch Fortuna Babelsberg gehören. Das Schlusslicht empfängt Rot-Weiß Kyritz. Beide hatten sich zum Saisonauftakt 2:2 getrennt, wobei die Fortunen durchaus Möglichkeiten hatten, das Spiel für sich zu entscheiden. Diesmal stehen die Vorzeichen allerdings nicht so gut. Trainer Manuel Brunow standen in den Vorbereitungstests aus den unterschiedlichsten Gründen meist nur Rumpfteams zur Verfügung. Eine eingespielte Formation bleibt deshalb nur ein Wunschdenken. So zählt für Brunow jeweils nur das nächste Spiel.

Gegen Kyritz wird René Oschmann für den verletzten Markus Pochanke das Tor hüten. Im Mittelfeld setzt der Trainer auf die Qualitäten von Sebastian Lozanski und vorn sollen Daniel Zerna und Neuzugang Alen Dervisevic die siegbringenden Tore erzielen. „Die Ergebnisse aus den ersten drei Spielen gegen die mitgefährdeten Teams Kyritz, Bernau und BSC Rathenow werden den Aufschluss über den weiteren Saisonverlauf geben“, ist sich Brunow sicher. Dieter Wolff

Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr.

Dieter Wolff