Landeshauptstadt: Schnee behindert Bauarbeiten

Schneematsch und Eis haben Potsdamer Bahnpendler am Montag auf eine Geduldsprobe gestellt: Die Linie S7 fuhr bis zum Nachmittag wegen einer Weichenstörung in Grunewald zwischen Westkreuz und Potsdam nur noch im 20-Minuten-Takt. Das ganz große Durcheinander blieb aber aus, auch weil es wieder eine direkte Verbindung mit dem Regionalexpress zwischen Potsdam und Berlin gibt.

Auch auf den Straßen hat der Winter zugeschlagen: So mussten Straßenbauarbeiten vielerorts ruhen. Auf der Nuthestraße werden laut Stadtsprecher Markus Klier noch zwei warme Tage benötigt, um dort die geplanten Asphaltarbeiten fertigstellen zu können. Bisher sei vorgesehen, dass auf der Nuthestraße nach Weihnachten wieder zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung stehen. Witterungsbedingt abgesagt wurden auch die Bauarbeiten an den Baustellen Heinrich-Mann-Allee/Horstweg, in der Charlottenstraße, an der Reiherbergstraße in Golm und an der Seepromenade in Groß Glienicke.

Deutlich mehr Autounfälle verzeichnete die Polizei indes nicht, wie eine Behördensprecherin den PNN sagte. Wegen weiteren Schnee und Minusgraden in der Nacht zum heutigen Dienstag rechnete der Deutsche Wetterdienst mit überfrierender Nässe, so ein Sprecher. Potsdamer Autofahrer müssten sich daher auf glatte Straßen einstellen.

Derweil hat die Stadtverwaltung auf die Pflicht von Grundstückseigentümern zum Winterdienst auf anliegenden Gehwegen hingewiesen. Für den Winterdienst auf den Straßen ist hingegen die Stadtentsorgung Potsdam GmbH zuständig: Unter (0331) 661 71 71 ist ein Service-Telefon eingerichtet.dpa/ HK

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