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Sport: Schnee und Eis bremsen SVB und Turbine Punktspiele in Wolfsburg und Freiburg abgesagt

Letztendlich war der Winter Sieger: Witterungsbedingt wurden am Freitagvormittag sowohl das für gestern Abend geplante Fußball-Regionalliga-Punktspiel des Tabellenführers SV Babelsberg 03 beim unmittelbaren Verfolger VfL Wolfsburg II als auch das für heute Nachmittag angesetzte Punktspiel des Frauenfußball-Bundesliga-Spitzenreiters Turbine Potsdam beim Tabellenletzten SC Freiburg abgesagt.Babelsberg sollte gestern Abend in der Volkswagen-Arena, in der sonst der Bundesligist und amtierende Deutsche Meister Wolfsburg spielt, gegen die VfL-Reserve antreten.

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Letztendlich war der Winter Sieger: Witterungsbedingt wurden am Freitagvormittag sowohl das für gestern Abend geplante Fußball-Regionalliga-Punktspiel des Tabellenführers SV Babelsberg 03 beim unmittelbaren Verfolger VfL Wolfsburg II als auch das für heute Nachmittag angesetzte Punktspiel des Frauenfußball-Bundesliga-Spitzenreiters Turbine Potsdam beim Tabellenletzten SC Freiburg abgesagt.

Babelsberg sollte gestern Abend in der Volkswagen-Arena, in der sonst der Bundesligist und amtierende Deutsche Meister Wolfsburg spielt, gegen die VfL-Reserve antreten. Nachdem die zuständige Platzkommission gestern Vormittag gemeinsam mit Feuerwehr und einem DFB-Vertreter die Arena noch einmal inspiziert hatte, sagte der Spielleiter der Regionalliga Nord die Partie aber ab. „Grund der Absage ist die heute erfolgte Sperrung des Stadion-Innenraumes aufgrund von Schneemassen im Nordbereich des Daches“, hieß es gestern dazu auf der Homepage des VfL Wolfsburg. „Diese haben sich in der letzten Nacht gebildet und drohen herabzustürzen.“ Im Januar hatte der Bundesliga-Verein große Schneemassen auf dem Dach von einem dort gelandeten Hubschrauber herunterwehen lassen – dieser Aufwand wurde für die Regionalliga-Partie nicht betrieben.

„Wir hätten gern gespielt“, sagte Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth, dessen Mannschaft so noch keinen Rhythmus für die Frühjahrsrunde aufnehmen kann. Was aber sowieso schwer werden dürfte, denn Babelsbergs Heimspiel am kommenden Freitag gegen den FC Oberneuland wird angesichts des noch tief verschneiten Karl-Liebknecht-Stadions ebenfalls abgesagt werden. Fraglich ist auch, ob eine Woche später bei Tennis Borussia Berlin gespielt werden kann, und selbst die SVB-Heimpartie am 5. März gegen Meuselwitz steht derzeit noch in den Sternen. „Es sieht düster aus“, sagt auch Demuth, der seiner Mannschaft nach dem gestrigen Training für das Wochenende frei gab.

Turbine Potsdam erreichte gestern Vormittag die Absage aus Freiburg nur wenige Stunden vor dem Abflug des Deutschen Meisters nach Basel, von wo aus es per Bus weiter ins Breisgau gehen sollte. Schneefälle die ganze Nacht über hatten auch den Platz im Freiburger Möslestadion unbespielbar gemacht, obwohl er mit einer Rasenheizung ausgestattet ist. „Es kam mit dem Schnee noch einmal ganz dicke“, erzählte SC-Pressesprecher Johannes Huber gestern. Ein Umzug ins Badenova-Stadion, in dem die am Sonntag bei Eintracht Frankfurt antretenden Herren des SC Freiburg ihre Heimspiele austragen, sei nicht in Betracht gezogen worden, so Huber. „Die Frauen haben dort noch nie gespielt“, erklärte er. „Das war noch nie ein Thema.“

Turbines Trainer Bernd Schröder ärgerte sich währenddessen: „Wir wissen derzeit nicht, wie wir die Spiele nachholen sollen.“ Potsdams Heimspiel am nächsten Samstag gegen Bayern München wird nämlich ebenfalls ausfallen. Dietmar Demuth sieht bereits Probleme aufs Karl- Liebknecht-Stadion zukommen, „wenn dort von Turbine und uns bis zu vier Spiele in der Woche ausgetragen werden müssen“. Michael Meyer

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