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Am Ende war nicht nur Coach Rastislav Hodul zufrieden, obwohl die Nerven des Trainers 90 Minuten lang recht angespannt waren. Einen Sieg hatte der Coach des Fußball-Oberligisten SV Babelsberg 03 als Ziel bei der TSG Neustrelitz als Ziel ausgemacht, und seine Mannen hielten sich an die Vorgabe. Klar fiel er für den Favoriten jedoch nicht aus: Mit 1:0 (1:0) trennten sich die beiden Teams.

Der Treffer für die Babelsberger fiel bereits nach 27 Sekunden. Da war gerade der Anpfiff des Schiedsrichters verhallt, Aymen Ben-Hatira schickte Yaw Donkor-Oppong los und dieser schoss das Leder aus halbrechter Position in die Neustrelitzer Maschen. Was folgte, war letztlich eine klare Angelegenheit für den Tabellenführer, der den Gastgebern so gut wie keine Chancen mehr zum Ausgleich ließ. René Tretschok hatte das 2:0 hingegen noch einmal auf dem Fuß, doch sein gewaltiger Schuss aus 25 Metern Entfernung traf nur die Latte des gegnerischen Gehäuses.

Gründe für den äußerst knappen Sieg auszumachen, war am Ende leicht, wenn auch nicht unbedingt von großer Bedeutung. Drei wichtige Punkte wurden auswärts geholt, und irgendwie war es unverkennbar, dass den Männern noch der harte Pokalfight gegen Hansa Rostock in den Knochen steckte. „Da haben die Jungs eben einen Gang runtergeschaltet“, sagte Mannschaftsbetreuer Markus „Pepe“ Petsch. „Das Ganze war eine Frage der Kraft, aber eben auch eine psychologische Sache. Wenn du einen solchen Erfolg wie gegen Hansa feiern konntest und dann im Punktspiel in der ersten Minute ein Tor schießt, nimmst du dich einfach etwas zurück.“ Das sah Hodul nicht anders. Der Coach freute sich über die drei Punkte und gibt seinem Team am Wochenende nun wohl trainingsfrei. H. Mallwitz

SV Babelsberg 03: Busch; Neumann, Neubert, Laars, Rudolph; Tretschok; Lukac (87. Littmann), Moritz, Mutschler; Donkor (89. D. Arsovic), Ben-Hatira (78. Hartwig).

H. Mallwitz