AMOKWARNSYSTEME IN POTSDAM: Schnelle Warnung der Lehrer an allen Schulen
Ein technisches System zur Warnung vor drohenden Gewalttaten wie Amokläufen gibt es im Einstein-Gymnasium noch nicht. Diese Technik soll nach Auskunft von Jan Brunzlow, Sprecher der Stadt Potsdam, im Zuge der Sanierung des Schulgebäudes im kommenden Jahr installiert werden.
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Ein technisches System zur Warnung vor drohenden Gewalttaten wie Amokläufen gibt es im Einstein-Gymnasium noch nicht. Diese Technik soll nach Auskunft von Jan Brunzlow, Sprecher der Stadt Potsdam, im Zuge der Sanierung des Schulgebäudes im kommenden Jahr installiert werden. Das gelte ebenfalls für die gleichzeitig zu sanierenden Schulgebäude des Humboldt- und des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums. Folgende Schulen sind dem Sprecher zufolge bereits mit technischen Warnsystem ausgestattet: das Oberstufenzentrum I, die Coubertin-Oberschule, die Fontane-Oberschule, die Kollwitz-Oberschule und die Voltaire-Gesamtschule. Alle Schulen hätten unterschiedliche technische Ausstattungen. Für die Installation der Amok- Warnsysteme gebe es eine Prioritätenliste, die abgearbeitet werde. Ungeachtet technischer Systeme existiere ein Sicherheitskonzept für das Einstein-Gymnasium. Dieses entspreche den Vorgaben des Landes Brandenburg. So würden die Lehrer in ihren Klassen über einen bevorstehenden oder ablaufenden Amoklauf informiert – durch Notruf auf das Handy, optische Signale oder ein bestimmtes Knallen der Türen. „Das gibt es an allen Schulen“, so der Sprecher. Welche Regelung welche Schule anwende sei geheim, um einem Missbrauch vorzubeugen. gb
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