Sport: Schnelles Ende möglich

SC-Volleyballerinnen favorisiert, USV in Berlin Wer mit dem Gedanken spielt, sich am kommenden Sonnabend in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee das Punktspiel der Damenvolleyball-Regionalliga zwischen dem SC Potsdam und dem USV Cottbus anzusehen (Beginn 15 Uhr), sollte pünktlich sein. Ohne den Gästen zu nahe treten zu wollen: Der schwache Eindruck, den sie vor fünf Tagen in Potsdam bei ihrem 0:3 gegen die WSG Waldstadt hinterließen, lässt nichts Gutes für ihr neuerliches Gastspiel erahnen. Läuft es normal, ist die Partie angesichts der aktuellen Spielstärke des drittplatzierten SC Potsdam nach drei Sätzen beendet. Trainer Volker Knedel ist trotz des wahrscheinlichen Fehlens von Marion König (krank) und Susanne Langer (Handverletzung) zuversichtlich: „Wir haben vergleichbare Situationen in der Vergangenheit mehmals gemeistert.“ Tabellendritter sind seit Wochen auch die Volleyballer des USV Potsdam. Deren Hoffnungen, am Saisonende hinter den souveränen TSV 1860 Spandau noch Vizemeister zu werden, dürften seit vergangenem Wochenende wieder einen realistischen Hintergrund haben. Mit Wohlwollen haben sie nach ihrem eigenen 3:0 über den USC Magdeburg zur Kenntnis genommen, dass der MTV Wittenberg als aktueller Zweiter sein Heimspiel gegen den VfK Südwest Berlin mit 0:3 verlor. USV-Kapitän Erik Heidemann, zuletzt verletzt fehlend, wird übermorgen mit zum Auswärtsspiel gegen den MTV Mariendorf nach Berlin fahren (Beginn 19 Uhr). „Ich bin ganz zuversichtlich, wieder mitspielen zu können und freue mich auf die Partie“, erklärte Heidemann. Er geht davon aus, dass der USV im Fernduell mit dem MTV Wittenberg bereits jetzt glänzende Aussichten hat: „Die spielen noch zweimal gegen Spandau und kommen noch zu uns.“ Gegen den MTV Mariendorf sind die Potsdamer leicht favorisiert. Die WSG Waldstadt pausiert am kommenden Wochenende in der Damen-Regionalliga Nordost. Thomas Gantz

Thomas Gantz