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Landeshauptstadt: Scholle soll Chefsache werden

Künstler bekamen Verlängerung bis Ende März

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Jetzt soll die Stadt neue Räume für die Künstler der Scholle finden: Die Fraktion Die Linke will den Oberbürgermeister beauftragen, den „Kunstverein Scholle 51 kurzfristig bei der Suche nach neuen Räumen“ zu unterstützen. Das ist dringend notwendig: Der Mietvertrag des Vereins für sein Haus in der Schollstraße wurde, wie berichtet, zum 31. Januar gekündigt. Im jüngsten Kulturausschuss berichtete Daniel Zeller, Geschäftsführer des dort ebenfalls untergebrachten Stadtteilnetzwerks Potsdam-West, dass aktuell ein Bleiberecht bis Ende März ausgehandelt wurde. Etwa 20 bildende Künstler und Musiker brauchen spätestens dann neue Ateliers. „Sie wollen zusammenbleiben“, so Zeller. Gelingt das nicht, sei das für die meisten existenzbedrohend. Auch das Stadtteilnetzwerk sucht ein neues Domizil. „Wir brauchen Büro, Lager und Werkstatt“, so Zeller, er hoffe auf Unterstützung der Stadt, da sich vermutlich die Mietkonditionen verschlechtern werden.

Die Künstlergemeinschaft sei in der Lage, bis zu 3000 Euro Miete für ein geeignetes Objekt, mindestens 300 bis 400 Quadratmeter Nutzfläche, zu zahlen. „Wir haben Kontakt mit der Luftschiffhafen GmbH aufgenommen und beim Kommunalen Immobilienservice angefragt“, so Zeller. Unter Umständen würde man sich auch wieder auf ein befristetes Mietverhältnis einlassen.

Bianka Peetz-Mühlstein vom Fachbereich Kultursteuerung und -marketing betonte, man sei sich der Dringlichkeit bewusst: „Wir sind da dran!“spy

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