FREIWILLIGES SOZIALES JAHR IM AUSLAND: Schon ein Jahr vorher bewerben
Wer sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland interessiert, muss sich zunächst an eine so genannte Entsendeorganisation wenden. In Berlin gibt es zum Beispiel die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (IJGD) in der Glogauer Straße 21.
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Wer sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland interessiert, muss sich zunächst an eine so genannte Entsendeorganisation wenden. In Berlin gibt es zum Beispiel die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (IJGD) in der Glogauer Straße 21. Unter www.ijdg.de finden sich die Bewerbungsunterlagen. Die Teilnehmer müssen zwischen 18 und 26 Jahren alt sein. Für sein Projekt kann man sich das gesamte Jahr über bewerben – allerdings sollte mit der Vorbereitung rund 12 Monate vorher begonnen werden. Zum eigentlichen Dienst kommen 25 Seminartage vor, während und nach dem FSJ. Zudem muss eine Eigenbeitrag von 2400 Euro eingeworben werden. Dafür übernimmt der FSJ-Träger alle nötigen Versicherungen. Zudem wird Unterkunft und Verpflegung gestellt, ebenso Taschengeld und die Kosten für An- und Abreise. Es gibt aber auch eine andere Möglichkeit, mit den IJDG ins Ausland zu kommen: den Europäischen Freiwilligendienst (EVS) für junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren. Dieser wird von der Europäischen Union gefördert – allerdings nicht als Wehrdienstersatz anerkannt. Weiterer Nachteil: Jedes Projekt muss einzeln genehmigt werden. Dafür muss keine Spendensumme gesammelt werden. Bei beiden Freiwilligendiensten arbeitet man in sozialen Einrichtungen. Wichtig auch: Das Kindergeld wird weiter gezahlt, egal ob im FSJ oder beim EVS. Zu solchen Fragen bieten die IJGD unter Tel.: (030) 612 03 13 41 viele Tipps und Hilfen. HK
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