Sport: „Schon ein Schlüsselspiel gewonnen“ Eintracht-Basketballer müssen nach Weißenfels

Am kommenden Sonntag tritt Stahnsdorf als Tabellenführer beim Tabellenzweiten Einheit Galaxy Weißenfels an. Überrascht es Sie, dass Ihr RSV Eintracht nach drei Spieltagen Regionalliga-Spitzenreiter ist, Herr Pastushenko? Nein, das überrascht mich nicht. Vielmehr hatten wir es erhofft, denn wir wollen in diesem Jahr aufsteigen. Wir haben zuletzt zu Hause schon ein Spitzenspiel gegen die Berliner Turnerschaft gewonnen. Das war bereits ein Schlüsselspiel für uns. Nun wissen wir, wo wir stehen. Sehen Sie Ihre Mannschaft auch am Saisonende ganz oben? Das ist unser Saisonziel, also streben wir das an. Und wir wollen alles dafür geben. Wo sehen Sie die momentanen Vorzüge Ihrer Mannschaft? Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader, das heißt, auch eine sehr gute lange Bank. Alle, die dort sitzen, können eingesetzt werden, ohne dass ein Bruch im Spiel entsteht. Ich denke, dass unser Kader zu den stärksten in unserer Liga gehört – und dementsprechend müssen wir uns präsentieren. Mit der Verpflichtung der Brüder Joe und Jesse Deisler haben wir uns nochmal verstärken können. Sie können konstant gut spielen und werden uns weiter nach vorn bringen können. Aber nicht nur sie. Eintracht gewann die ersten drei Saisonspiele– haben Sie als Trainer trotzdem noch Reserven bei Ihrem Team gesehen? Obwohl wir bisher nicht schlecht spielten, ist unsere Mannschaft durch die Neuzugänge noch nicht optimal eingespielt. Hier kann man noch ein bisschen rauskitzeln. Man braucht ein bisschen Zeit, damit sich die Leute im Spiel optimal verstehen. Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Bisher sind wir mit jedem Spiel stärker geworden. Wie schätzen Sie Ihren nächsten Gegner – die zweite Mannschaft des Mitteldeutschen Basketball-Clubs – ein? Der hat eine gute Mischung aus jungen und sehr erfahrenen Spielern. Die Mannschaft wurde durch Spieler aus der ersten Mannschaft – die in der ersten Bundesliga spielt– verstärkt. Galaxy steht nicht umsonst auch noch ohne Niederlage da. Es wird sehr schwer, dort zu gewinnen. Wie sieht es personell aus – hat Eintracht alle Spieler an Deck? Ja, bis auf Silvio Überschär, der derzeit beruflich in den USA weilt. Das Interview führte Michael Meyer Vladimir Pastushen- ko (33), einstiger ukrainischer Nationalspieler , ist seit Juni 2003 Trainer des Basketball-Regionalligisten RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow.