ATLAS: Schon fest?
Spitzeleien, Geheimsponsoring und das Ende der Ära Paffhausen bei den Potsdamer Stadtwerken hin oder her: Der kommunale Energieversorger will wieder feiern. Die Planungen für das Fest im neuen Jahr sind vorangeschritten, die Eckpunkte stehen fest.
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Spitzeleien, Geheimsponsoring und das Ende der Ära Paffhausen bei den Potsdamer Stadtwerken hin oder her: Der kommunale Energieversorger will wieder feiern. Die Planungen für das Fest im neuen Jahr sind vorangeschritten, die Eckpunkte stehen fest. Aber war da nicht was? Die Kritik über Opulenz und Größe der Party sollte den Verantwortlichen doch noch im Ohr klingen? Stattdessen scheint der Partymarathon in trockenen Tüchern. Feiern über drei Tage – also genauso lange wie unter Ex-Stadtwerkechef Peter Paffhausen. Und das Budget? „Es gibt eins“, sagt Stadtwerkesprecher Göran Böhm. Die Höhe nennt er nicht. Ebensowenig wie die Ergebnisse der Kundenbefragung zum Fest. Die Stadtwerke wären gut beraten, sich daran zu erinnern, dass sie es waren, die das Affärenjahr 2011 ins Rollen brachten. Schon einmal, vor der Transparenzkommission, fielen Paffhausens Interimserben unangenehm auf, weil sie kein Unrechtsbewusstsein erkennen ließen. Der nötige Imagewandel lässt sich durch solches Gebaren nicht herbeiführen. Bevor Termine und Dauer festgelegt werden, hätten die Verantwortlichen die öffentliche Debatte suchen müssen, auch und gerade mit den Stadtverordneten. Denn letztlich entscheiden sie, ob und in welcher Form das Fest überhaupt noch stattfindet.
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