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Sport: Schöne Abwechslung

Der SV Babelsberg 03 will heute im Landespokal in Rathenow siegen und somit eine Runde weiterkommen

Stand:

Der 2:1-Sieg gegen Werder Bremen II am vergangenen Sonntag war ein kleiner Befreiungsschlag für die Drittliga-Kicker des SV Babelsberg 03. Der gefährlichen Abstiegszone konnte das Team um Trainer Dietmar somit erst einmal etwas entkommen, doch Entwarnung kann noch lange nicht gegeben werden. „Der Sieg sorgte aber für gute Stimmung im Team, und die wollen wir jetzt auch mitnehmen“, sagt der Coach. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am heutigen Mittwoch ab 17 Uhr. Im Viertelfinale des Landespokals müssen die Nulldreier beim FSV Optik Rathenow antreten. Die Gastgeber um Trainer Ingo Kahlisch spielen zwei Klassen niedriger in der Oberliga Nord und belegt dort derzeit den vierten Tabellenplatz mit 39 Punkten.

In den vergangenen Jahren waren die Rathenower stets ein unbequemer Gegner für die Babelsberger, auch wenn diese am Ende stets ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. „Um die kommen wir auch diesmal nicht herum, das ist ganz klar“, bekräftigt Demuth. „Wir sind im Pokal nunmal der Favorit im Land und wir wollen auch diesmal den Titel erkämpfen. Dafür müssen wir aber erst einmal gegen Rathenow eine Runde weiterkommen.“ Wichtig sei, dass die Mannschaft einerseits die Favoritenrolle annehme, andererseits aber auch hoch konzentriert zu Werke gehe. Rathenow, so Demuth, würde garantiert alles versuchen, um dem höherklassigen Gegner das Leben schwer zu machen. „Das wird sicherlich ein harter Pokalfight, aus dem wir am Ende hoffentlich als Sieger hervorgehen.“

Die bisherigen Pokalspiele nutzte Demuth immer auch, um der „zweiten Reihe“ Spielpraxis zu ermöglichen. Auch im Stadion am Vogelgesang wird dies nicht anders sein. „Allein deshalb, weil wir jetzt englische Wochen haben“, sagt der Coach. „Da muss ich den ein oder anderen einfach schonen.“ Den verletzten Amaechi Igwe und Kofi Schulz gesellte sich inzwischen auch Torwart Daniel Zacher hinzu, der ansonsten meist in Pokalspielen den Kasten hütete. So wird Mannschaftskapitän Marian Unger im Tor stehen, und der freut sich darauf. „Nach dem Druck der vergangenen Wochen ist das mal eine schöne Abwechslung“, sagt Unger. „Es geht ums Weiterkommen, und da haben wir nichts zu verschenken. Wir wollen uns in jedem Fall gut präsentieren und Mut für die nächsten Spiele in der Liga tanken.“

Geht der SV Babelsberg 03 als Sieger aus dem Spiel hervor, wird die Halbfinalbegegnung beim RSV Eintracht Teltow am Mittwoch, dem 18. April, um 17.30 Uhr ausgetragen. Im Falle eines Rathenower Sieges findet die Partie in Teltow bereits am nächsten Mittwoch, dem 11. April, statt. Im ersten Halbfinale empfängt der SV Falkensee-Finkenkrug am morgigen Donnerstag den FSV 63 Luckenwalde.

Henner Mallwitz

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