ATLAS: Schöne Eiszeit
Freunde von Superlativen müssen sich noch gedulden. Ob sich die vergleichsweise frische Eiszeit in Potsdam zum Jahrhundertwinter auswächst, werden die kommenden Tage und Wochen erst zeigen.
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Freunde von Superlativen müssen sich noch gedulden. Ob sich die vergleichsweise frische Eiszeit in Potsdam zum Jahrhundertwinter auswächst, werden die kommenden Tage und Wochen erst zeigen. Noch sind nur die Temperaturen gepurzelt, nicht aber die Rekorde. Das erste Fazit lautet: Allzu herbe Auswirkungen auf den Normalbetrieb hat das Wetter nicht. Knochenbrüche und Prellungen, Verspätungen im Nahverkehr, Probleme beim Streuen – all das gibt es natürlich, doch nicht mehr als in jedem anderen harten Winter auch. Da einem sowieso nichts anderes übrig bleibt, als sich mit Väterchen Frost zu arrangieren, sollte man ihm die positiven Seiten abgewinnen. Sich einfach mal wieder an einer geschlossenen Schneedecke erfreuen, die sich nicht beim ersten Bodenkontakt in braunen Matsch verwandelt. Die bizarren Muster bewundern, die das kalte Weiß auf Bäume und Sträucher zaubert. Gemütliche Abende mit einem guten Schmöker unter der Kuscheldecke verbringen. Die Langlaufskier rausholen und durch die verschneiten Ravensberge laufen. Kurz, den Winter einfach schön sein lassen.
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