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Landeshauptstadt: Schreiben fürs Schloss

Sonderbriefmarken zugunsten des Wiederaufbaus

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Innenstadt - Sonderbriefmarken zugunsten des Wiederaufbaus des Potsdamer Stadtschlosses haben die privaten Briefdienste Debex (Deutscher Brief Express) und Die Briefboten herausgegeben. Dabei handelt es sich um einen Satz zu 4,95 Euro mit neun Marken zu je 55 Cent. Sechs Cent pro Marke und 54 Cent pro Marken-Satz gehen an den Verein Potsdamer Stadtschloss e.V, erklärte gestern Debex-Chef Karsten Knaup, der 1999 den ersten privaten Kurierdienst in Potsdam gründete. Michael Schöne, Vorsitzender des Stadtschloss-Vereins, nannte das von SPD-Stadtfraktionschef Mike Schubert angeregte Projekt gestern vor Journalisten, „ein weiteres Mosaiksteinchen für den Wiederaufbau“ des Knobelsdorff-Schlosses. Eine möglichst häufige Verwendung dieser Briefmarken würde zeigen, dass der Schlossaufbau von den Potsdamern gewollt sei.

Die Marken können Knaup zufolge in den Debex-Läden und an vielen Kiosken, etwa dem in der Wilhelmgalerie erworben werden. Die mit den Stadtschloss- Sondermarken versehenen Briefe seien bundesweit versendbar, so Knaup. Eingeworfen werden müssten sie aber in die roten Briefkästen, die an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet angebracht sind.

Gedruckt wurden die ersten 10 000 Sätze in der Potsdamer Druckerei von Christian Rüss. Die von der Druckerei gestalteten Marken zeigen Abbildungen des Stadtschlosses bzw. des Stadtschloss-Areals zu verschiedenen Zeiten zwischen 1936 und Juni 2007.

Indes gaben die Initiative „Mitteschön“ und der Schlossverein das Programm für die zweite Dinner-Demo am morgigen Samstag, den 22. September, ab 20 Uhr auf dem Alten Markt bekannt. So wird der Oberbürgermeister ein Grußwort sprechen; es gibt einen Film, über die genaue Schloss-Vermessung im Jahre 1910 sowie eine Talk-Runde mit dem Landtagsabgeordneten Wieland Niekisch (CDU). gb

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