Sport: Schrieb Potsdamer Fußballgeschichte Oskar Abraham trainierte viele bekannte Kicker, heute wird er 70
Am heutigen Donnerstag feiert Oskar Abraham seinen 70. Geburtstag!
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Am heutigen Donnerstag feiert Oskar Abraham seinen 70. Geburtstag! Noch vor zwei Jahren trainierte der Sport- und Schwimmlehrer die B-Junioren des SV Babelsberg 03. Jetzt verfolgt er von der Tribüne den Weg der A-Junioren in der Regionalliga und registriert die Stabilisierung der 1. Männermannschaft in der Oberliga. Oskar Abraham schrieb Potsdamer Fussball-Geschichte. Als Übungsleiter im Verein oder Trainingszentrum liebte er die Härte des Trainings, andererseits war er aber seinen Kickern ein väterlicher Freund. Zum „Programm“ gehörten die Informationen zum Leistungsstand in der Schule, er kannte das Umfeld der jungen Fussballer, wenn sie nicht die Stiefel im „Karli“ oder auf der Sandscholle schnürten. „Du spielst ja wie dein Vater“, hat er oft gesagt. Ein Satz, der auf Generationen hindeutet, die bei Abraham das Kicken erlernten. Mit Karsten Bosecker und Thomas Wendorff wurde er Bezirksmeister bei den A-Junioren, in seinem Notizbuch als Schüler-Trainer standen die Namen Bengs, Fricke, Grundmann, Herber und Förster, als Trainer von Turbine Potsdam nahm er Einfluss auf die Entwicklung von Mathias Morack, heute Trainer beim Werderaner FC. Als fanatischer Freund des runden Leders hatte der gelernte Elektromonteur den Sport zum Beruf gemacht. „Wer will Sportlehrer werden“ hieß es in der „Fussballwoche“ in den 50iger Jahren. Abraham folgte dem Ruf nach Leipzig, holte das Abitur nach und diplomierte zum Lehrer. Seit 1960 ist er in Potsdam; so kennt er noch die glanzvollen Tage der „Rotationer“. Spieler wie „Schrippe“ Schröder, heute SVB-03-Ehrenpräsident, oder Klaus Benkert nennt er seine Freunde. Beide werden heute zu den ersten Gratulanten zählen, ebenso sein langer Weggefährte Dieter Malitz, über Jahrzehnte Fussball-Kreisvorsitzender in Potsdam. Die PNN schließen sich allen guten Wünschen an PNN
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