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Sport: Schröder fordert wieder mehr Souveränität

Nach dem Einzug ins Pokal-Achtelfinale will Turbine Potsdam in Herford Bundesliga-Spitzenreiter bleiben

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Kein langes Ausruhen gab es für den Deutschen Frauenfußball-Meister Turbine Potsdam nach dem 8:0 (1:0)-Sieg am Mittwochabend im DFB-Pokal beim Regionalligisten Lichterfelder FC (PNN berichteten), dem höchsten der gesamten 2. Hauptrunde. Bereits am Donnerstagfrüh um 8 Uhr hatte Chefcoach Bernd Schröder das erste Training des Tages angesetzt. In der Leichtathletikhalle des heimischen Luftschiffhafens standen Koordinationsübungen unter Regie des Trainingswissenschaftlers René Kittel von der Potsdamer Universität auf dem Programm. „Wir arbeiten schon lange mit dem Institut für Sportwissenschaft zusammen“, erzählte Schröder, ehe er um 16 Uhr zu einer weiteren Übungseinheit bat. Heute Nachmittag folgt das Abschlusstraining für Potsdams Erstliga-Punktspiel am Sonntag beim Aufsteiger Herforder SV, der am Mittwoch im Pokal daheim nach torloser erster Halbzeit dem hohen Favoriten FCR Duisburg mit 0:6 unterlegen war.

Schröder hofft, dass seine Spielerinnen im Herforder Ludwig-Jahn-Stadion „wieder mehr Souveränität im Abschluss zeigen als am Mittwochabend“ in Berlin, wo Außenseiter LFC seinen Kasten 38 Minuten lang sauber hielt. „Wir sind da viel zu halbherzig zur Sache gegangenen – zumindest in der ersten Halbzeit“, meinte Schröder, der ansonsten zum Pokalauftritt seines Teams erklärte: „Die Mannschaft hat in Lichterfelde nur dreißig Prozent dessen gezeigt, was sie eigentlich kann.“

Hochkonzentriert soll nun am Sonntag beim Herforder SV, der seine beiden bisherigen Bundesliga-Partien verlor, die Tabellenspitze verteidigt werden. Wobei Schröder noch nicht genau weiß, wer für die für vier Punktspiele gesperrte Tabea Kemme (PNN berichteten) ins Mittelfeld rücken soll. Aufgedrängt habe sich dafür in Lichterfelde niemand. „Vielleicht spielt Yuki dort“, sagte er gestern. Stürmerin Yuki Nagasato war in Halbzeit zwei wirkungsvollste Turbine-Spielerin und trug mit zwei Toren zum letztlich klaren Sieg bei.

Sonntag um 7.30 Uhr wird Turbines Bus Richtung Herford starten. Dann heißt es wieder früh aufzustehen. M. M.

Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr.

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