Sport: Schröder sprach mit DFB-Chef Zwanziger
Ob die Aussprache etwas bringen wird, das bleibt abzuwarten. Am Mittwoch weilte Turbine Potsdams Cheftrainer Bernd Schröder in Frankfurt (Main) beim Deutschen Fußball-Bund, wo er sich mit DFB-Präsident Theo Zwanziger traf.
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Ob die Aussprache etwas bringen wird, das bleibt abzuwarten. Am Mittwoch weilte Turbine Potsdams Cheftrainer Bernd Schröder in Frankfurt (Main) beim Deutschen Fußball-Bund, wo er sich mit DFB-Präsident Theo Zwanziger traf. Nach dem frühen Aus des Titelverteidigers Deutschland schon im Viertelfinale bei der Heim-Weltmeisterschaft der Frauen und der dadurch verpassten Olympia-Qualifikation für London 2012 hatte Schröder mit seiner öffentlichen Kritik an der Arbeit von Nationaltrainerin Silvia Neid nicht hinterm Berg gehalten. Was wiederum Theo Zwanziger erregte, der eine Entschuldigung des Potsdamers sowie des Frankfurter Managers Siegfried Dietrich – der ebenfalls Kritik geübt hatte – bei Neid verlangte.
Nun trafen sich der DFB-Chef und DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg zunächst mit Dietrich und dann mit Schröder zu einem Sechs-Augen-Gipfel, „um die Situation und die in der Öffentlichkeit gemachten Äußerungen zu besprechen“, berichtete Turbines Trainer am Donnerstag. „Wir haben nochmal unsere Positionen ausgetauscht und auch über die Zukunft für die Bundesliga gesprochen, um den Ligabetrieb nach dem WM-Ausscheiden ordentlich zu gestalten.“ Auf Anregung des DFB-Präsidenten „soll es nun zu einem Vier-Augen-Gespräch zwischen Silvia Neid und mir kommen“, so Schröder. Ob er dafür wieder nach Frankfurt fliegen wird, ließ er gestern offen. M. M.
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