Sport: Schrottsammeln vor dem Start
Potsdamer Inselschwimmen erlebt 13. Auflage – Alte Fahrt wird zuvor bereinigt
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Bevor am Samstag nächster Woche das Potsdamer Inselschwimmen seine nunmehr 13. Auflage erlebt, steigen an diesem Samstag traditionell die Taucher der veranstaltenden Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in die Fluten. „Wir holen dort schon seit Jahren allen möglichen Müll heraus“, sagt Anke Fritsch von der DLRG. Verkehrsschilder und Parkbänke, Dieselaggregate und sogar Munition konnten die Taucher in den vergangenen Jahren dabei ans Ufer befördern. „Für die Schwimmer eine ganz gefährliche Sache“, weiß auch Projektleiter Axel Koppernock. „Das Wasser in der Alten Fahrt ist an der tiefsten Stelle nur 2,50 Meter tief.“
Und so werden auch am 8. August die Teilnehmer wieder ohne Angst vor Verletzungen ins Wasser springen können. Wie in den Vorjahren stehen auch diesmal drei verschiedene Strecken auf dem Programm. Neben der beliebten 1700 Meter langen Umrundung der Freundschaftsinsel (14 Uhr) wird um 16 Uhr auch eine 800 Meter lange Strecke angeboten. Die kleineren Teilnehmer können um 13.15 Uhr über 400 Meter an den Start gehen.
Umrahmt werden die drei Durchgänge unter anderem von dem Fun-Wettkampf „Formel H2O“. Schon vor mehreren Wochen wurden Potsdamer Schulen und Vereine aufgerufen, schwimmfähige „Fahrzeuge“ zu bauen, um eine Art Seifenkistenrennen auf dem Wasser zu veranstalten. Außerdem heizt die Trommelband „drum-attack“ dem Publikum ein, und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Erstmals hat das Inselschwimmen mit dem Satori-Fitness-Club einen Hauptsponsor, der u. a. T-Shirts und Trinkflaschen für die Teilnehmer bereitstellt.
Auch in diesem Jahr sind Hilfsmittel wie Kälteschutzanzüge oder Schwimmflossen nicht erlaubt. Für die Sicherheit der Teilnehmer sorgen wie gehabt die Mitglieder der DLRG, die mit ihren Booten das Feld begleiten. Henner Mallwitz
www.inselschwimmen.de
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