Landeshauptstadt: Schulbeirat gegen Pläne der Stadt
Die Schulsozialarbeiter sollen auch in Zukunft direkt an den Schulen arbeiten. Das fordert der Kreisschulbeirat (KSB) nach seiner jüngsten Sitzung, in der es um die Zukunft der Schulsozialarbeit ging.
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Die Schulsozialarbeiter sollen auch in Zukunft direkt an den Schulen arbeiten. Das fordert der Kreisschulbeirat (KSB) nach seiner jüngsten Sitzung, in der es um die Zukunft der Schulsozialarbeit ging. Nach Abwägung aller Argumente und Anhörung der Beteiligten der Lenkungsgruppe schließe man sich der Meinung des „§13 e. V.“, Träger der Schulsozialarbeit, und der Leiter der evaluierten Schulen an, heißt es in einer Mitteilung. Der Sozialarbeiter als Bezugsperson müsse vor Ort an der Schule bleiben, damit die Vertrauensbasis zu den Schülern hergestellt werden kann, so die Mitteilung des KSB. Derzeit gibt es zehn Sozialarbeiter an Potsdamer Schulen, 14 weitere Einrichtungen haben bis dato dringenden Bedarf an Schulsozialarbeit bei der Stadt angemeldet. Das Potsdamer Jugendamt indes schlägt einen Systemwechsel ab dem 1. Januar 2013 vor. Es will die bisherigen Personalkapazitäten für Schulsozialarbeit im Rahmen der Sozialraumarbeit den Kinder- und Jugendklubs übertragen: Die Schulsozialarbeiter sollen künftig im Jugendklub arbeiten. Der KSB fordert nun die finanzielle und personelle Absicherung des bisherigen Modells sowie Sozialarbeiter für alle Schulen, die sie beantragt haben.spy
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