Landeshauptstadt: Schulkonferenz entscheidet sich für Container
Babelsberg - Eltern und Lehrer der Babelsberger Griebnitzsee-Grundschule haben sich gegen einen Umzug der Schule an den Schlaatz und für Container als Ausweichquartier entschieden. Demnach wird die Sanierung der Schule in der Domstraße mehr als zwei Jahre dauern.
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Babelsberg - Eltern und Lehrer der Babelsberger Griebnitzsee-Grundschule haben sich gegen einen Umzug der Schule an den Schlaatz und für Container als Ausweichquartier entschieden. Demnach wird die Sanierung der Schule in der Domstraße mehr als zwei Jahre dauern. Baubeginn soll im Sommer dieses Jahres sein. Als Kosten sind seitens des städtischen Immobilienservice KIS weniger als zwei Millionen Euro eingeplant. Die Debatte der Eltern und Lehrer sei emotional gewesen, hieß es gestern von Teilnehmern. Jedoch war die Entscheidung eindeutig. Die Grundschule ist gemeinsam mit der katholischen Marienschule – private Grundschule und Gymnasium – auf dem Areal in Babelsberg untergebracht. Während die städtische Schule nun ab Sommer saniert wird, plant das Erzbistum Berlin als Träger der Marienschule eine Sanierung ihres Schulteils ab dem kommenden Jahr.
An der Griebnitzsee-Grundschule wird nun nach derzeitigen Planungen in zwei Bauabschnitten von je 13 Monaten gearbeitet. Der Unterricht würde im Schulhaus stattfinden – Toiletten, Sekretariat, Schülerbetreuung sowie die Essenausgabe mit Speiseraum würden dagegen in einem Container auf dem Schulgelände untergebracht. Als Alternative ist der Schule der Standort Am Schilfhof Am Schlaatz angeboten worden. Die Verwaltung hätte einen kostenlosen Shuttle eingesetzt, um die Schüler zu transportieren. Einige Eltern befürchteten jedoch, dass die Schule dann nicht mehr auf das Gelände zurückgezogen und das Gelände ebenfalls verkauft worden wäre. Den Äußerungen trat die Stadtverwaltung entgegen. jab
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