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Landeshauptstadt: Schulsozialarbeit an sechs Schulen

Fortführung nach 2005 ungewiss / Stadt für „kooperative Problemlösungen“

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Fortführung nach 2005 ungewiss / Stadt für „kooperative Problemlösungen“ Die Sozialarbeit an Potsdamer Schulen wird bis Ende kommenden Jahres im gegenwärtigen Umfang fortgeführt. Wie die Stadtverwaltung auf eine Anfrage der PDS mitteilte, seien die Einsatzschwerpunkte für Schulsozialarbeit auch weiterhin die Gesamtschulen 19, 39, 46, 49 und 51. Darüber hinaus könne ab dem neuen Schuljahr eine weitere halbe Stelle finanziert werden, die an der Fröbelschule zum Einsatz kommen soll. Weitere Bedarfsanmeldungen seitens der Schulen 20, 21/31, 40 und 55 „können gegenwärtig aus finanziellen Gründen nicht realisiert werden“, hieß es in der Mitteilung. Allerdings werde geprüft, inwiefern für und mit den betreffenden Schulen „sozialraumorientierte kooperative Problemlösungen“ im Rahmen des „personell gut ausgebauten und funktionierenden“ Netzwerkes Jugendarbeit entwickelt werden könnten. Hierbei seien insbesondere Kooperationsvereinbarungen im Rahmen von Ganztagsangeboten denkbar, wie zum Beispiel zwischen der Goetheschule in Babelsberg und dem Lindenpark e.V. Für die Bereitstellung von Schulsozialarbeit – die sich schwerpunktmäßig auf die „Unterstützung besonderer Problemgruppen des Schulalltags mit niedrigschwelligen sozialpädagogischen Hilfen“ konzentriert – sei die Stadt selbst und nicht das Land Brandenburg zuständig, hieß es weiter. Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, dass der Fortbestand der Schulsozialarbeit vom Land abhängig sei. So werde die Potsdamer Schulsozialarbeit durch eine Kofinanzierung im Rahmen des 610-Stellen-Förderprogramms des Landes realisiert und sei somit an die Fortführung über das Jahr 2005 hinaus gebunden. Über dieses Förderprogramm werden derzeit 37 der insgesamt 76,5 Stellen der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt realisiert. Die Stadt Potsdam, so hieß es weiter, habe an Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) appelliert, bis Ende 2004 Entscheidungen über die Zukunft der Jugendarbeit zu treffen, verbunden mit der Schaffung planbarer finanzieller Rahmenbedingungen. ERB

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