Sport: Schumann auf dem Weg der Besserung
Gestern war Desiree Schumann auf dem Wege der Besserung. Einen Tag nach ihrem schweren Unfall während Potsdams Frauenfußball-Bundesligaspiel beim 1.
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Gestern war Desiree Schumann auf dem Wege der Besserung. Einen Tag nach ihrem schweren Unfall während Potsdams Frauenfußball-Bundesligaspiel beim 1. FC Saarbrücken (3:0) wurde Turbines Torfrau von Mannschaftskapitän Jennifer Zietz und Betreuerin Aferdita Podvorica aus dem Saarbrücker Krankenhaus per Mietauto zurück an die Havel gebracht. „Es geht mir schon besser“, sagte die 19- Jährige den PNN. „Was genau passiert ist, habe ich nicht mitbekommen. Ich erinnere mich noch an einen langen Ball und dass ich raus bin. Dann bin ich erst im Krankenhaus wieder richtig zu mir gekommen.“
Schumann hatte in der 83. Spielminute vorm eigenen Strafraum versucht, einen langen Saarbrücker Pass wegzuköpfen, stieß dabei mit der heranstürmenden Maike Trach unglücklich zusammen und bekam dabei deren Schuhstollen ins Gesicht. Die Folge: Schwere Gehirnerschütterung und eine aufgerissene linke Wange. Die wurde im Krankenhaus, in dem die Potsdamerin über Nacht zur Beobachtung bleiben musste, innen und außen genäht. Podvorica, die die Torfrau im Rettungswagen ins Krankenhaus begleitet hatte, und Zietz blieben ebenfalls in Saarbrücken, mieteten gestern ein Auto und brachten die Verletzte heim. „Es ist schön, solche Menschen in der Mannschaft zu haben“, so Desiree Schumann.
Turbines Schlussfrau muss mindestens zwei Wochen pausieren und wird von der 17-jährigen Anna Felicitas Sarholz vertreten, die in Saarbrücken in den letzten Minuten ihre Bundesliga-Feuertaufe ohne Gegentor überstand und gestern gemeinsam mit Klubkameradin Jessica Wich zu einem viertägigen U 19/U 20-Auswahllehrgang und Leistungstest des DFB nach Köln fuhr. Dazu war auch Desiree Schumann eingeladen. M. M.
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