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POTSDAMER PUFFERZONE FÜR DAS WELTERBE: Schutzzone vom Königswald bis zum Schwielowsee

5294 Hektar groß soll die Schutzzone für die Welterbestätten werden – sie umfasst das gesamte zentrale Stadtgebiet. In dem Bereich würde das Bauen, Umbauen und die Sanierung von Gebäuden künftig genauer auf den Prüfstand gestellt.

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5294 Hektar groß soll die Schutzzone für die Welterbestätten werden – sie umfasst das gesamte zentrale Stadtgebiet. In dem Bereich würde das Bauen, Umbauen und die Sanierung von Gebäuden künftig genauer auf den Prüfstand gestellt. Geplant ist, die Potsdamer Pufferzone in eine engere und weitere Schutzzone zu gliedern. Die engere Pufferzone umfasst 984 Hektar Fläche in unmittelbarer Umgebung der Welterbestätten. Sämtliche Vorhaben in der engeren Pufferzone müssen überprüft werden. Zum Vergleich: Die reine Welterbefläche beträgt 1343 Hektar, das Potsdamer Stadtgebiet in seiner Ausdehnung vor der Eingemeindung vor sechs Jahren 10 933 Hektar. Seit 1. Februar steht die Unterschrift des Oberbürgermeisters aus – der erklärte in der vergangenen Woche, er unterschreibe vorerst nicht und nannte weiteren Abstimmungsbedarf als Gründe. Der Argus Potsdam e.V. begrüßt die Pläne: Diese „neue Kultur der Bauplanung“ unterstütze Bürgerinitiativen beim Schutz der Welterbestätten, sagte Saskia Hüneke vom Argus-Vorstand gestern. Die Pufferzone für das Welterbe umfasst laut dem Entwurf im Norden den Königswald mit dem Sacrower See, den Jungfernsee, die Nedlitzer Chaussee, den Pfingstberg mit dem Kasernengelände. Die westliche Pufferzone streckt sich von der Nedlitzer Chaussee über den Volkspark, große Teile der Lennéschen Feldflur und der Bornimer Feldflur, die historischen Ortslagen von Bornim und Bornstedt, das Katharinenholz, die historische Ortslage Eiche, den Wildpark und Teile der Brandenburger Vorstadt. Hinzu kommen die Havelbucht, der Innenstadtbereich, die Freundschaftsinsel, Teile des Bereiches Hauptbahnhof, Teile von Zentrum-Ost, Nowawes, der Villenkolonie Babelsberg, des Griebnitzsees und der Ortslage Klein-Glienicke. Die Pufferzone erstreckt sich in Richtung Caputh bis zum Schwielowsee sowie auf weitere Einzelobjekte. PNN

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