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Homepage: Schwamm aus der Tiefsee als Vorbild Max-Planck-Forscher

analysieren Bauprinzip

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analysieren Bauprinzip Wissenschaftler des Golmer Max- Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung haben zusammen mit Kollegen aus den USA herausgefunden, warum das gläserne Skelett des Glasschwamms Euplectella praktisch unzerbrechlich ist. Wie das Max-Planck-Institut mitteilte, ist es dem deutsch-amerikanisches Forscherteam gelungen, Bauprinzipien, nach denen das gläserne Skelett von Glasschwämmen konstruiert ist, zu entschlüsseln. Die Fasern sind demnach über viele Größenordnungen und insgesamt sieben hierarchische Ebenen optimal miteinander verknüpft. „Der Glasschwamm Euplectella zeigt, welch außergewöhnliche Materialien die Natur aus einfachsten Rohstoffen herstellen kann“, so die Forscher. Der in Meerestiefen von 40 bis zu 5000 Metern lebende Gießkannenschwamm besitzt ein käfigartiges gläsernes Skelett. Die Untersuchung des Glasschwamms eröffnete den Forschern ein Bauprinzip der Natur, das nach ihrer Einschätzung „für die heutige Technik von großem Interesse“ ist. Auch erwarten die Forscher neue Impulse für die biometrische Materialforschung. Das Wissenschaftsmagazin „Science“ hat die Forschungsergebnisse als Titelgeschichte in seiner aktuellen Ausgabe vorgestellt. (Science, 8. Juli 2005). PNN

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