Sport: Schwarzes Wochenende

Potsdams Volleyball-Regionalligateams unterlagen Ein schwarzes Wochenende haben Potsdams Volleyball-Teams erleben müssen: Alle drei Regionalliga-Mannschaften gingen als Verlierer vom Feld. Die Damen vom SC Potsdam steckten gegen den Köpenicker SC II eine 1:3-Niederlage ein – für Coach Volker Knedel jedoch „kein Beinbruch“. „Gegen die Berlinerinnen vom Leistungsstützpunkt kann man verlieren, die trainieren täglich zweimal“, so der Trainer. „Wir hätten hier 110 Prozent abrufen müssen, und das war nicht machbar.“ Allein aus dem Grund nicht, weil die Hälfte der Mannschaft erkältungsmäßig geschwächt war. Knedel: „In den vergangenen Wochen haben wir toll gespielt, aber das klappt eben nicht jedes Mal.“ Am Sonnabend soll es aber möglichst wieder: Dann kommt Rudow an die Heinrich-Mann-Allee. Bis dahin will Knedel viele „Streicheleinheiten verteilen“. Die haben wahrscheinlich auch die von ihm betreuten Männer vom USV Potsdam nötig, denn wider Erwarten geriet die Truppe als Favorit in Wriezen unter die Räder. 3:1 der Endstand für die Gastgeber, die von 300 begeisterten Fans unterstützt wurden. Wahrscheinlich seien einige mit der Favoritenrolle nicht ganz klar gekommen, vermutete der Coach nach dem Match, in dem die Potsdamer im vierten Satz sogar mit 24:21 führten und sich dennoch das Spiel aus der Hand nehmen ließen. Knedel: „Wir haben die Wriezener immer wieder ins Spiel gebracht und somit stark gemacht.“ Am kommenden Sonnabend tritt der USV wieder zu Hause an und empfängt den VfK Südwest. Ernüchterung herrschte indes auch bei den Damen von der WSG Waldstadt, die sich von Rotation Prenzlauer Berg mit 1:3 trennten. „Wir hatten zwei gute letzte Sätze, aber es sollte nicht reichen“, so Coach Arno Goreczko-Ließ, der mit der Leistung seiner Mannschaft „im Groben zufrieden“ war. Von Verletzungspech geplagt, war für die WSG, die Sonnabend Köpenick empfängt, jedoch nicht mehr in Berlin möglich. hm