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Sport: Schwer, aber machbar

UJKC-Judoteams stehen am Sonnabend vor harten Herausforderungen

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Wenn die Mattenkämpferinnen des UJKC Potsdam am Sonnabend um 15 Uhr ihren letzten Heimauftritt der Bundesligasaison bestreiten, warten gleich zwei namhafte Gegner auf das Team von Coach Axel Kirchner. Einerseits wird die PSG Brandenburg eine starke Abordnung auf die Matte der Sporthalle an der Heinrich-Mann-Allee schicken; auf der anderen Seite will das Hamburger Judoteam um den Sieg kämpfen. „Die Brandenburgerinnen stehen hinter uns auf dem zweiten Tabellenplatz und haben einige starke Ausländerinnen in ihren Reihen“, weiß UJKC-Coach Axel Kirchner. „Da werden wir uns ganz schön strecken müssen.“

Die Gastgeberinnen sind in jedem Fall gewappnet und wissen, dass nicht nur Schwergewicht Sandra Köppen den Potsdamerinnen das Leben schwer machen wird. Allein in den Gewichtsklassen bis 52 kg und 57 kg haben die Gäste aus der Havelstadt mit Mareen Kräh und Marleen Hein zwei beachtenswerte Kämpferinnen auf ihrer Seite.

In der Klasse bis 48 kg wird Kirchner allem Anschein nach die polnische Gaststarterin Kinga Kubicka aufbieten; in der 52er Klasse soll Stephanie Schulz antreten. Mit der Internationalen Deutschen Meisterin Inga Golaszewska kommt in der „57“ eine weitere Athleten aus Polen zum Einsatz – allein bei der Besetzung der Klasse bis 63 kg lässt sich der Coach noch nicht in die Karten sehen. „Wir haben da mit Antje Lehmann, die derzeit in Topform ist, und mit Yvonne Bönisch gleich zwei erfolgversprechende Judoka“, sagt Kirchner. „Wer von ihnen zum letzten Kampftag der Saison auf die Matte gehen wird, entscheide ich kurzfristig.“ Die Besetzung der Klasse bis 70 kg steht mit Heide Wollert hingegen ebenso fest wie Fremdstarterin Katrin Beinroth, die im Schwergewicht auf Sandra Köppen treffen wird.

Ein Sieg ist möglich, aber ebenso schwer wie gegen die Hamburgerinnen. Der derzeit Viertplatzierte hat mehrere starke Einzelkämpferinnen in seinen Reihen. So etwa Michelle Diemeer in der Klasse bis 57 kg, Éva Czernoviczki in der „48“ oder auch die Niederländerin Elisabeth Willebroodse.

Der Doppelkampftag in Potsdam wird diesmal im normalen Rahmen stattfinden, da im Vorfeld zahlreicher Events wie Landes-, Deutscher und Nordostdeutscher Meisterschaften und der Bundesliga-Endrunde ein jeder im Verein voll gefordert ist.

Als Coach wird Axel Kirchner den UJKC-Damen am Sonnabend nicht zur Seite stehen können: Diese Aufgabe übernimmt Andreas Preschel, da Kirchner mit den UJKC-Männern nach Witten-Annen fährt. „Ein Sieg ist dort Ziel, und das sollten wir auch schaffen“, sagt der Coach. Zwar seien die Gastgeber nicht ganz so stark wie im vergangenen Jahr, würden aber nach wie vor als Auswahl Nordrhein-Westfalens gelten.

Im Potsdamer Bundesliga-Team wird neben den polnischen Gaststartern auch Robert Kopiske wieder zum Einsatz kommen, und René Schendel soll nach seinen guten Leistungen im letzten Kampf auch diesmal einen Sieg erkämpfen.

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