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Sport: Schwere Aufgaben

Basketballteams vom RSV und USV mit Siegeswillen

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Basketballteams vom RSV und USV mit Siegeswillen Dass der Name „Berliner Turnerschaft“ nahezu verniedlichend klingt, weiß Alexander Schubert. Doch der Coach der Regionalliga-Basketballer vom USV Potsdam weiß auch um die Stärke der Gäste, die heute um 16 Uhr in der Uni-Sporthalle Golm antreten. „Die heißen nur so“, sagt der Trainer und hat seine Mannschaft hoffentlich richtig auf das Match eingestellt. „Unter der Woche haben wir vor allem versucht, verschiedene Verteidigungspositionen zu verbessern“, so Schubert. „Wir müssen unbedingt mehr Druck machen, daran hat es im Spiel gegen Stahnsdorf zuletzt auch sehr gemangelt.“ Auf einigen Positionen müssten zudem die häufigen Ballverluste reduziert werden. Der USV-Coach hofft indes, dass die Männer von der Berliner Turnerschaft den Gastgeber als „Kellerkind“ der Regionalliga-Tabelle ein wenig unterschätzen. Nur dann wäre womöglich ein Erfolg gegen den derzeit Drittplatzierten, der punktgleich mit dem Zweiten ist, machbar. „Aber“, so setzt Schubert nach, „auch in diesem Fall müssten wir erst einmal beweisen, dass wir in der Lage sind, solche Situationen für uns auszunutzen.“ Bislang stehen die Uni-Basketballer noch immer ohne einen Sieg da. Der Ligakonkurrent RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow muss heute um 18.30 Uhr beim TuS Lichterfelde II antreten. Die Hauptstädter bilden traditionell eine Zusammenstellung der besten Nachwuchsspieler Berlins. Einer von ihnen ist der im Sommer vom RSV zu TuSLi gewechselte Tim Modersitzki. Nach anfänglichen Problemen aufgrund einer Knöchelverletzung kommt der 19-Jährige nun zunehmend besser zurecht und gehörte am letzten Spieltag beim 72:66 Auswärtserfolg in Cottbus mit 13 Punkten zu den besten Akteuren. Nun kommt es zum ersten Aufeinandertreffen für Modersitzki mit seinem alten Team und natürlich auch mit seinem langjährigen Trainer Vladimir Pastushenko. „Natürlich ist das auch für mich was besonderes, schließlich habe ich Tim lange Zeit trainiert“, erklärt Pastushenko, der erst einen Auswärtserfolg in Dessau verbuchen kann. Wie dicht derzeit alles beisammen liegt, umschreibt eine Spekulation fürs Wochenende am besten. Bei einem Sieg könnte der RSV auf den dritten Rang vorrücken, während eine Niederlage wohl den Fall auf einen Abstiegsplatz bedeuten würde. Flügelspieler Patric Zenk wird wieder zum Kader gehören; Coach Pastushenko muss lediglich auf Center Malte Binting verzichten, der mit Bänderriss die komplette Hinrunde ausfallen wird. hm/bol

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