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Sport: Schwere Aufgaben auf der Matte Potsdams Judo-Teams in Neumünster und daheim

Nun soll es so weiter gehen. Nach den anfänglichen Niederlagen der Judoka vom UJKC Potsdam gegen Berlin und Frankfurt und dem Erfolg gegen Marzahn wollen die Erstliga-Kämpfer von Coach Axel Kirchner am Sonnabend erneut punkten.

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Nun soll es so weiter gehen. Nach den anfänglichen Niederlagen der Judoka vom UJKC Potsdam gegen Berlin und Frankfurt und dem Erfolg gegen Marzahn wollen die Erstliga-Kämpfer von Coach Axel Kirchner am Sonnabend erneut punkten. Vor heimischem Publikum empfangen sie am Sonnabend (15 Uhr Heinrich-Mann- Allee) den Braunschweiger JV – Sechster gegen Siebenter. Ein Platz Unterschied, der die Potsdamer dennoch nicht in eine Favoritenrolle bringt. „Es sieht gut aus im Team“, gibt sich Kirchner optimistisch. „Max Stiller kann nach seiner Verletzung wieder starten, und auch Karsten Kaletta ist wieder fit.“ Allein der Einsatz von René Schendel sei noch fragwürdig: Der 73-kg-Mann hatte sich beim Training am Knie verletzt. In jedem Fall seien die beiden Polen Pawel Smoliniec und Janusz Wojnarowicz einsatzbereit. Kirchner weiß um die Stärke der Braunschweiger, die nahezu eine Niedersachsenauswahl auf die Matte schicken und mehrere Judoka in ihren Reihen haben, die bereits bei Europa- und Weltmeisterschaften erfolgreich waren. Vor allem der Tscheche Jiri Pokorny in der Klasse bis 81kg und Dimitri Peter in der 100er Klasse sind da zu beachten. Bislang wurde gegen Braunschweig immer gepunktet – allerdings stets sehr knapp, und auch diesmal ist ein Sieg Pflicht. Die UJKC-Frauen stehen auswärts gleich vor zwei schweren Aufgaben. In Neumünster müssen sie gegen den Gastgeber und den SC Berlin antreten. Kirchner kann dabei nicht aus dem Vollen schöpfen. Lisa Schmidtke ist verletzt, und Heide Wollert befindet sich noch bis zum Sonnabend in der Höhenkammer in Berlin. Katja Kreßmann, Fremdstarterin vom SV Halle, ist zudem das Kreuzband gerissen. In der Gewichtsklasse bis 52kg steht Stefanie Schulz vor einem schweren Kampf, den sie unbedingt gewinnen will. Denn: Am Abend geht es zum Abi-Ball, und den möchte sie mit einem Siegeslächeln feiern. „Neumünster ist ein Team mit vielen wichtigen Namen“, so Axel Kirchner. „Ob sie allerdings ihre schwedischen und holländischen Starterinnen so kurz nach den Europameisterschaften wieder an Bord haben, dürfte sehr fraglich sein.“ Die Berlinerinnen hingegen seien stärker als zumeist angenommen. Erfreulich auch: Die Stadtwerke Potsdam stiegen in dieser Woche als Großsponsor für vier Jahre ein, unterstützen den UJKC mit einer fünfstelligen Summe. hm

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