Sport: Schwere Zeiten

Was für Probleme: Da stehen für den FFC Turbine Potsdam wichtige Spiele an und der Deutsche Meister und derzeitige Tabellenführer der Frauenfußball-Bundesliga hat gleich mehrere Ausfälle zu beklagen. Da fällt Patricia Hanebeck wegen einer Sehnenscheidenentzündung aus, Kapitänin Tabea Kemme ist trotz ihres kürzlichen Einsatzes wegen eines grippalen Infekts noch immer nicht fit und auch hinter dem Einsatz Genoveva Anonmas steht noch ein Fragezeichen. Die Stürmerin hatte mit der Nationalmannschaft Äquatorialguineas kürzlich den Afrika-Cup gewonnen und wird am heutigen Mittwochmorgen in Berlin-Tegel erwartet.

„Das ist alles aber nur ungefähr zu sehen“, sagt Turbine-Trainer Bernd Schröder. „Schließlich muss sie auch noch den Unterschied zwischen der afrikanischen Hitze und unseren kühlen Temperaturen verkraften.“

Beim heute anstehenden Heimspiel gegen den SC Freiburg wird Anonma folglich sicherlich noch nicht auflaufen. „Sie hat seit ungefähr fünf Wochen nicht für uns gespielt, nun müssen wir sie allmählich wieder integrieren“, sagt Bernd Schröder.

Wenn heute um 16 Uhr der Anpfiff im Nachholspiel gegen den SC Freiburg ertönt, wird Turbine wohl ohne Genoveva Anonma auflaufen. Der Gegner wird ernst genommen – gleich mehrere U 17-Nationalspielerinnen hat der Verein, der derzeit auf dem vierten Platz steht, in seinen Reihen. „Das ist eine ganz hervorragende Mannschaft, die bislang nur gegen Frankfurt verloren hat“, sagt Bernd Schröder.

Im Kampf um die Meisterschaft konnte Turbine Potsdam gestern indes einen neuen Erfolg vermelden: Stürmerin Natasa Andonova hat ihren im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag bis 2015 verlängert.Henner Mallwitz

Anpfiff ist am Mittwoch um 16 Uhr.

Henner Mallwitz