Sport: Schwere Zeiten

Weiterhin schwere Zeiten für den Teltower FV nach der 1:4-Niederlage gegen MSV Neuruppin II. Obwohl die Mannschaft in der kämpferisch geprägten Partie sprichwörtlich Gras gefressen hatte, reichte es am Ende nicht, der mit vielen Talenten und einem überragenden Torhüter Daniel Fraufarth angetretenen Oberliga-Reserve Paroli zu bieten. Zudem teilten sich die in der Abstiegszone mitgefährdeten Teams Finow und Bernau die Punkte, so dass der TFV an das Ende der Tabelle zurück fiel.

Wie zuletzt häufig, verlor sich Teltows Spiel in der ersten Hälfte in Ansätzen. In der Deckung mit Fehlern, das Mittelfeld wurde nicht schnell genug überbrückt, Torraumszenen waren rar. Neuruppin präsentierte sich als schussstarke Elf, die mit Wucht den Erfolg suchte. Beim Führungstreffer aus 18 Metern durch Tuurlajai Zazai (21.) zeigte sich Teltows Abwehr unentschlossen, ebenso beim 0:2, durch Julian Geils (45.), mit sehenswertem 30m-Distanzschuss erzielt. Erst in Unterzahl – Fabian Höhlich sah in der 55. Minute die Ampelkarte – kam Teltow zu torgefährlichen Aktionen und zum Anschlusstreffer durch Mirsad Stollaj (60.). Der Ausgleich war nun mehrfach nahe. Pfosten, Latte und ein Keeper mit Glanztaten retteten den Gästen den knappen Vorsprung. Nach dem Platzverweis gegen Julian Geils (75.) verlegten sich diese endgültig aufs Kontern und entschieden die Partie durch zwei Treffer von Stefan Voß (83.,89.) klar für sich.

Spielertrainer Mike Weißfuß blieb trotz der Niederlage gegen einen „bärenstarken Gegner“ zuversichtlich: „Fitness und Moral stimmen.“ Dieter Wolff

Teltower FV 1913: Pundmann; Weißfuß; Radeck (70. Baatz), Wünsche, Güldenpfennig, F. Höhlich; Kirsch, Röwekamp (70. Wehle), S. Höhlich; Stollaj, I. Hecht.

Dieter Wolff