Sport: Schweres Gastspiel in der Hauptstadt
Stahnsdorfs Eintracht-Basketballer treten heute Abend bei den Central Hoops an
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Nachdem am letzten Wochenende durch das überzeugende 101:74 gegen den Tabellenzweiten aus Weißenfels ein eindrucksvoller Heimerfolg gelang (PNN berichteten), steht für die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow am heutigen Sonnabend um 19 Uhr eine schwere Auswärtshürde gegen einen weiteren Verfolger auf dem Programm. Gegner wird der starke Aufsteiger Central Hoops Berlin (20:8 Punkte) sein, gegen den der RSV im Hinspiel mit 81:71 den bisher knappsten Heimsieg einfahren konnte.
Hinter dem etwas ungewöhnlich klingenden Vereinsnamen Central Hoops verbirgt sich ein Gemeinschaftsprojekt gleich mehrerer Berliner Vereine, wobei der Regionalligaplatz durch die Lizenz der Wasserfreunde Spandau 04 zu Stande kam, so dass auch in Spandau (Weinmeisterhornweg) gespielt wird. Gegen die defensivorientierte und sehr physische Spielweise der Berliner fand der RSV Eintracht im Hinspiel nicht immer ein probates Mittel. Nur zum holprigen Jahresauftakt gegen AdW Berlin (79:62) stockte der Angriffsmotor noch ein wenig mehr.
„Wir sollten aus dem Hinspiel gelernt haben, dass wir den Kampf unbedingt annehmen und auch selbst physisch agieren müssen. Als Tabellenführer sind wir nun mal der Gejagte und jeder will uns die erste Niederlage beibringen. Das ist ganz normal“, erklärt Stahnsdorfs Trainer Vladimir Pastushenko, der heute in Berlin ein hartes Duells erwartet. „Und erst wenn wir auch rechnerisch durch sind, dürfen wir feiern und eventuell auch ein wenig lockerer agieren“, warnt Pastushenko vor eventueller Leichtsinnigkeit seiner Mannschaft.
Zwar plagen sich einige Spieler, unter anderem auch Topscorer Jesse Deister, mit einigen kleineren Blessuren herum, aber letztlich sind alle Spieler einsetzbar, so dass Pastushenko nahezu aus dem Vollen wird schöpfen können. „Die Entscheidung, mit einem größeren Kader in die Saison zu gehen, war auf jeden Fall richtig, denn zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison sind wir zwangsweise nahezu immer unterbesetzt – teils nur mit acht Spielern – angetreten“, erinnert sich der Coach. Marcus Boljahn
Marcus Boljahn
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