zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Schwingsessel für Stadtverordnete

Pläne zur Umgestaltung des Plenarsaales liegen in der Schublade / Fast eine Million Euro erforderlich

Stand:

Pläne zur Umgestaltung des Plenarsaales liegen in der Schublade / Fast eine Million Euro erforderlich „Das ist nicht der neue Landtag“, scherzt Oberbürgermeister Jann Jakobs vor den Zeichnungen, die den neuen Plenarsaal der Stadtverordnetenversammlung darstellen. Das unzweckmäßige Mobilar und die Einrichtung des Sitzungsraumes der Stadtverordneten bedürfen dringend der Erneuerung. Die Pläne hierfür liegen bereits in der Schublade. Wenn es nach der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Birgit Müller ginge, könnten die Arbeiten eher heute als morgen beginnen. Nach dem Start für den Umbau des Plenarsaals gefragt, antwortet sie: „Wenn die Stadtverordnetenversammlung die hierfür nötigen Mittel frei gibt.“ Um die 900000 Euro soll der Umbau, wozu auch ein benachbarter Versammlungsraum gehört, kosten. Der Betrag ist jedoch im laufenden Haushalt nicht enthalten. Demnach könnten die Stadtverordneten frühestens im nächsten Jahr mit exklusiveren Sitzungsbedingungen rechnen. Dazu gehören neue fest stehende Schreibtische und eine neue Bestuhlung. Für Letztere sind verschiedene Varianten im Angebot: Sessel mit Armlehnen und Lederpolsterung und einem chromierten Stahlgestell oder so genannte Freischwinger. Diese Sesselform besitzt einen durchgehenden Stahlrahmen, der sich in leichte Schwingungen versetzen lässt. Die Sitzfläche besteht aus einem Lederpolster mit Schichtholz. Dringend verbesserungsbedürftig sind ebenfalls die Belüftung, die Platzverhältnisse für Besucher und die Akustik. G.S.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })