Sport: SCP-Volleyballerinnen ohne Chance bei Roten Raben
„Einen Ausrutscher wie gegen Köpenick werden wir uns nicht erlauben“, sagte Guillermo Gallardo, der Trainer der Volleyball-Damen des SC Vilsbiburg, vor dem Bundesligaspiel gegen den Tabellennachbarn SC Potsdam. Die deutliche 0:3 (15:25, 16:25, 14:25)-Niederlage des SC Potsdam vor 1071 Zuschauern zeigt auch nachhaltig, wer dann das Sagen in der Ballsporthalle von Vilsbiburg hatte.
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„Einen Ausrutscher wie gegen Köpenick werden wir uns nicht erlauben“, sagte Guillermo Gallardo, der Trainer der Volleyball-Damen des SC Vilsbiburg, vor dem Bundesligaspiel gegen den Tabellennachbarn SC Potsdam. Die deutliche 0:3 (15:25, 16:25, 14:25)-Niederlage des SC Potsdam vor 1071 Zuschauern zeigt auch nachhaltig, wer dann das Sagen in der Ballsporthalle von Vilsbiburg hatte.
Engagiert, konzentriert und zielstrebig gingen die Roten Raben, die bisher auch alle Spiele gegen die Potsdamerinnen gewinnen konnten, am Netz zur Sache und waren in ihren Aktionen kaum einzudämmen oder gar in Gefahr zu bringen. Vilsbiburg hat aus ihrer Sicht im richtigen Moment wieder zur erwarteten Form gefunden und zählt unumstritten auch 2012/13 zu den Spitzenteams der Liga. „Die Gastgeberinnen haben heute super gespielt und ein enorm hohes Tempo mit viel Druck gegen uns demonstriert“, bewertet SCP-Cheftrainer Alberto Salomoni deren Leistung.
Gleich im Auftaktsatz gelangte der SC Potsdam deutlich ins Hintertreffen, Vilsbiburg punktete kontinuierlich über die Zwischenstände 4:8, 10:16 und 15:21 und hatte diesen Vorsprung nach 22 Minuten mit 15:25 abgegeben. „Dieses druckvolle Auftreten der Raben hat uns auch im eigenen Handeln verunsichert. Ich habe versucht, an der Aufstellung etwas zu verändern, aber das hat nichts gebracht“, bemerkte Salomoni.
In den beiden folgenden Sätzen änderte sich nichts am Geschehen in der Ballsporthalle von Vilsbiburg. „Wir fanden nie wirksame Mittel, wie wir sie zuvor gegen Schwerin und Stuttgart geboten haben. Da gelang es uns immer noch, bis zu einem Stand bei rund 20 Punkten mithalten oder ausgleichen zu können“, resümierte Salomoni. Der Ausgang von 16:25 und 14:25 und das 0:3 am Ende belegen dieses nachhaltig.
Die meisten Zähler für den SC erkämpften Caterina Fanzini (7 Punkte), Lucia-Daniela Fresco (6) sowie Anika Zülow (5). Vilsbiburgs Trainer zeichnete nach dem Spiel Lisa Rühl als „Wertvollste Spielerin“ aus. „Gegen Vilsbiburg kann man verlieren, aber die Art und Weise, wie das Ganze geschehen ist, damit bin ich sehr nachdenklich nach Hause gefahren“, so Salomoni.
In der Tabelle rutschte der SC Potsdam auf den zehnten Platz ab, einen Platz vor dem Abstiegsrang ab. Gerhard Pohl
Gerhard Pohl
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