Sport: Sechs Finalchancen
Drei Potsdamer Rennkanuten bei den U 23-EM
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Im Aufgebot des Deutschen Kanu-Verbandes für die U 23-Europameisterschaften von Freitag bis Sonntag im polnischen Posen stehen auch drei Nachwuchskanuten des Kanu-Clubs Potsdam. Dabei wird der 21-jährige Canadierfahrer Jan Vandrey dreimal im Einerboot seine Finalchancen wahrnehmen. Sein Einsatz ist über 200, 500 und 1000 Meter vorgesehen.
Zwei Startmöglichkeiten erhält der mit 19 Jahren jüngste Paddler des Potsdamer Trios, Felix König. Sein Debüt bei den U 23-EM wird er im Einer-Kajak über 500 und im K 2 zusammen mit dem Berliner Timo Haselneu über 200 Meter bestreiten. Clubgefährte und Mathematikstudent Jochen Kaiser nimmt im Einerkajak das 1000-Meter-Rennen in Angriff. Die größten Medaillenchancen räumt der Potsdamer Cheftrainer Ralph Welke in Anbetracht der starken kontinentalen Konkurrenz Vandrey und König ein. „Dennoch ist vom derzeitigen Leistungsvermögen her jeder unserer drei teilnehmenden Athleten für eine positive Überraschung gut.“
Die derzeitige Leistungsstärke stellten die Rennkanuten des KC Potsdam auch in den vergangenen Tagen unter Beweis. Mit 26 Gold-, 22 Silber- und 24 Bronzemedaillen erwies sich der KCP bei den Ostdeutschen Meisterschaften auf dem Brandenburger Beetzsee als erfolgreichster Verein. Dahinter rangierten der SC Magdeburg (18/10/4) und der KV Brandenburger Adler (14/10/8).
Mit fünf überzeugenden Siegen demonstrierte vor allem die im Jugendbereich startende Ophelia Preller einen beachtlichen Leistungssprung im Canadierbereich.
Mit Stefan Kiraj bewies ein weiterer Canadierfahrer des KC Potsdam, dass er sich berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz bei den Heim-Weltmeisterschaften in Duisburg machen kann. Er erkämpfte insgesamt vier Goldmedaillen und gehörte damit zu den erfolgreichsten Athleten auf dem Beetzsee. Auch der Potsdamer Nachwuchspaddler Gregor Rosenhahn erkämpfte sich vier Goldmedaillen im Jugendbereich. G. W.
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