HINTERGRUND: Sechs langzeitvermisste Potsdamer seit 1977
Laut Landeskriminalamt (LKA) gibt es in Potsdam seit 1977 sechs Personen, die dauerhaft vermisst werden. Damals verschwand der 15 Jahre alte Gerd Berthold.
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Laut Landeskriminalamt (LKA) gibt es in Potsdam seit 1977 sechs Personen, die dauerhaft vermisst werden. Damals verschwand der 15 Jahre alte Gerd Berthold. Auf der Humboldtbrücke wurde noch der leere Sportbeutel des Jungen gefunden. Seit dem 1. Februar 1985 wird der 1938 geborene Wolfgang Faustmann vermisst – laut Akten hatte er ein Nervenleiden und Orientierungsprobleme. Das letzte Mal sah ihn seine Mutter, als er auf die Außentoilette der gemeinsamen Wohnung in der Geschwister-Scholl-Straße gehen wollte. Am 27. Dezember 1996 verschwand die Potsdamerin Edeltraut Hoffmann. Die Frau soll gegen 16 Uhr ihre Neubauwohnung verlassen haben. Gesehen wurde sie noch einmal in einer Kneipe. Dann verliert sich die Spur. Hans-Peter Scheemann, geboren 1952, gilt seit dem 7. Februar 1995 als vermisst. Der Erzieher arbeitete auf dem damaligen Wohnschiff „Rostock“, einer Art Sozialprojekt, das an der Marquardter Chaussee ankerte. Er setzte sich in seinen Lada Samara und fuhr weg. Niemand sah ihn je wieder. Seit dem 30. Oktober 1995 vermisst wird Andreas Ehlert, der damals mit seinem Auto von dem Haus einer Freundin in der Behlertstraße wegfuhr. Seitdem ist er verschollen. Für die Ermittler blieb unklar, ob er sich wegen diverser Strafverfahren absetzte oder Opfer eines Verbrechens wurde. Das Verschwinden von Petra E. in der Karibik ist der jüngste Altvermisstenfall aus Potsdam. HK
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