Sport: Sechs Potsdamer Paddler haben die Peking-Tickets Starke Rennen beim Weltcup in Duisburg
gaben am Wochenende den letzten Ausschlag dafür
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Sechs Potsdamer Kanuten paddelten am Wochenende beim Weltcup in Duisburg endgültig zu den Tickets zu den Olympischen Spielen in Peking. Katrin Wagner- Augustin und Fanny Fischer, Ronald Rauhe, Tim Wieskötter, Lutz Altepost und Torsten Eckbrett wissen ihre Namen auf der Liste, über die der Trainerrat heute noch einmal berät, ehe er sie dem Präsidium des Deutschen Kanu-Verbandes zur Bestätigung vorschlägt.
Das Potsdamer Sextett war am Samstag und Sonntag maßgeblich an den fünf Weltcup-Siegen in den zwölf olympischen Bootsklassen beteiligt, mit denen sich die deutsche Kanu-Flotte 53 Tage vor Beginn der Sommerspiele gut für Peking gerüstet zeigte. Allen voran Katrin WagnerAugustin, die über 500 Meter im Einer- und Viererkajak gewann und auch im K1 über die nichtolympischen 1000 Meter vorn war. „Am meisten habe ich mich über den Einer-Sieg über 500 Meter gefreut“, sagte die Potsdamerin anschließend den PNN. „Damit hatte ich heute nicht unbedingt gerechnet, weil mir der Weltcup vor einer Woche in Ungarn und auch die Samstag- Rennen doch ganz schön in den Knochen steckten. Dass ich auf den 1000 Metern am Ende so klar vorn lag, hat mich auch überrascht.“ Den Vierer am ersten Finaltag hatte sie gemeinsam mit Schlagfrau Fanny Fischer sowie Nicole Reinhardt (Lampertheim) und Carolin Leonhardt (Mannheim) gewonnen, ehe Fanny Fischer gestern mit Nicole Reinhardt auch den Zweierkajak über 500 Meter für sich entschied.
Gleiches gelang den beiden Potsdamern Ronald Rauhe und Tim Wieskötter im K2 der Männer über die 500 Meter; sie setzten sich gegen die Weißrussen Raman Piatruschenka/Wadsim Machneu und die Italiener Andrea Facchin/Antonio Scaduto durch. „Die beiden haben wieder ein ordentliches Rennen abgeliefert. Vor allem das Mittelstück war diesmal wieder besser“, sagte ihr Heim- und Disziplin-Bundestrainer Rolf-Dieter Amend. Der sich besonders über Torsten Eckbrett freute. Der 24-Jährige wurde im Viererkajak gemeinsam mit Schlagmann Lutz Altepost, Norman Bröckl (Berlin) und Björn Goldschmidt (Karlsruhe) auf beiden Strecken Zweiter jeweils hinter Weißrussland. „Torsten Eckbrett hat in dieser Saison endlich stabile Leistungen gebracht und ist dafür belohnt worden“, so Rolf-Dieter Amend. Wichtig sei vor allem gewesen, dass der K4 diesmal die Chinesen hinter sich ließ, „denn sie sind im Vierer neben den Ungarn und Slowaken die Top-Gegner in Peking“.
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