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Sport: Sechster dreistelliger Saisonsieg

Stahnsdorfs Eintracht-Basketballer schlugen Verfolger Weißenfels klar 101:74

Stand:

Als die Schlusssirene heulte, bildeten Trainer und Spieler mitten in der Halle ein Freudenknäuel: Durch ein unerwartet klares 101:74 (50:41) daheim gegen den Tabellenzweiten SSV Einheit Galaxy Weißenfels behaupteten die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow am Sonnabend ihre weiße Weste – nun 28:0 Punkte – an der Tabellenspitze der 2. Regionalliga Ost. Damit marschieren sie weiter Richtung Aufstieg in die 1. Regionalliga. Weißenfels mit einem Spiel mehr und 24:6 Zählern ist schon distanziert, und der bisherige Dritte, die Central Hoops Berlin, unterlag zeitgleich 69:82 beim VfB Hermsdorf, der dadurch mit den Berlinern die Plätze tauschte.

„Eigentlich können wir uns nur noch selbst ein Bein stellen“, meinte denn auch Martin Scholtes. Der Aufbauspieler gehörte am Sonnabend in einem hochklassigen Spiel zu den auffälligsten Gastgebern. Zunächst nämlich bestimmte Weißenfels die Partie (13:7/5.), ehe Scholtes und einmal Joe Deister Eintracht mit 18:16 in Front warfen – fortan gab der RSV die Führung nie mehr aus der Hand. Vor allem Jesse und Joe Deister spielten die Anhaltiner immer wieder schwindlig und warfen einmal mehr die meisten RSV-Punkte.

29:20 hieß es nach dem ersten Viertel, 50:41 zur Halbzeit, und danach war Eintracht nicht mehr zu halten. Am Ende des dritten Viertels hatten die Hausherren einen 25–Punkte-Vorsprung herausgeworfen (81:56). Als Mannschaftskapitän Carsten Paul vier Minuten vor Spielschluss seinen überhaupt ersten Dreipunktewurf in Ober- und nun Regionalliga zeigte, gab es Standing Ovations der 200 Zuschauer auf den vollen Rängen der Sporthalle John- Schehr-Straße. Ebenso, als Niklas von Tschirnhaus in der Schlussminute mit zwei Freiwürfen für Stahnsdorfs sechsten dreistelligen Sieg in dieser Saison sorgte. Erstmals nach langer Zeit war auch Flügelspieler Gerrit Goergen wieder dabei. Nach zwei „Ausflügen“ in die 1. Regionalliga – ASV Berlin und Bernau RimRockers – ist er zum RSV zurück gekehrt; am Sonnabend hatte er seinen ersten Kurzeinsatz.

„Wir haben Weißenfels kontinuierlich unter Druck gesetzt, damit konnte Galaxy letztlich nicht mithalten“, resümierte RSV-Trainer Vladimir Pastushenko, der weiter auf die Euphoriebremse tritt: „Erst wenn wir auch rechnerisch durch sind, können wir uns als Aufsteiger sehen.“

RSV: Jesse Deister 31 Punkte, Joe Deister 24, Scholtes 18, von Tschirnhaus 10, Paul 5, Nadollek 4, Ueberschär 3, Landvoigt 2, Lück 2 Weise 2, Goergen, Vogler

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