Sport: Sechster Sieg soll her
SC-Volleyballerinnen empfangen USC Braunschweig
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Im Nachhinein wurden keine großen Worte mehr verschwendet – das war auch nicht nötig. Schließlich lag es nicht an der eventuell mangelnden Einstellung, dass die Volleyballerinnen des SC Potsdam am vergangenen Samstag ihr Auswärtsspiel beim 1. VC Norderstedt mit 1:3 aus der Hand gegeben hatten. Eher, so erklärte Trainer Volker Knedel, fehlte am Ende auch dieses kleine Quäntchen Glück im Spiel gegen einen ebenbürtigen Gegner. „Die Mädels haben alles gegeben, da war nichts zu kritisieren“, so der Coach.
Und dennoch: Inzwischen haben sich im Laufe der Saison vier Niederlagen angehäuft, so dass sich die Potsdamerinnen inzwischen auf dem sechsten Rang der Tabelle der 2. Bundesliga Nord wiederfinden. Daran soll noch etwas gefeilt werden, und am Samstag bietet sich die nächste Gelegenheit. In der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee empfangen die SCP-Damen den USC Braunschweig, den es erst einmal zu bezwingen gilt.
Die Gäste sind derzeit als Neunter im unteren Tabellenfeld zu finden, mussten schon mehrere Niederlagen einstecken und sind dadurch umso mehr im Zugzwang, sollte es nicht noch weiter Richtung Abstiegsplatz gehen. „Das ist ein Gegner, den wir unbedingt ernst nehmen müssen“, weiß Potsdams Coach. „Die Niederlagen, die Braunschweig einstecken musste, sind immer auch sehr knapp gewesen. Da sind wir auf der Hut.“ Den sechsten Saisonsieg hat Knedel dennoch als klares Ziel ausgegeben – zwei Weihnachtsgeschenke will sich sein Team in diesem Jahr noch machen. Einem Sieg über Braunschweig soll ein weiterer im letzten Match des Jahres gegen den VC Allbau Essen am 16. Dezember folgen.
In bester Besetzung können die Potsdamerinnen dieses Unterfangen jedoch nicht angehen. Zwar sind nahezu alle Spielerinnen an Deck, mehrere von ihnen haben jedoch erst eine Verletzung auskuriert oder sind noch angeschlagen. Fest steht, dass Romy Richter ebenso wie gegen Norderstedt nicht mit von der Partie sein wird. Die Zuspielerin muss nach einem grippalen Infekt noch immer Antibiotika einnehmen und kann nicht eingesetzt werden. Sicher ist außerdem, dass Susanne Langer wieder spielen wird. Der Mannschaftskapitän absolvierte gegen Norderstedt das erste Spiel nach einem halben Jahr. „Und das“, so befand Knedel, „hat sie sehr gut gemacht.“ H. M.
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