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Sport: Seddin verpasste Relegation

Die Fußball-Kreisklasse beendete die Saison

Stand:

Für den SV Dallgow 47 stand der Aufstieg in die Fußball-Kreisliga bereits vor dem letzten Spieltag fest. Mit einem 2:1-Erfolg bei der SG Golm/Töplitz sicherte sich der Tabellenerste am Samstag auch endgültig Platz eins in der 1. Kreisklasse. Den hatten die Dallgower für wenige Stunden an den RSV Eintracht Teltow II abgegeben. Dessen Heimspiel gegen Blau-Gelb Falkensee sollte bereits um 12.30 Uhr beginnen. Es fiel aber aus, da Blau-Gelb aus personellen Gründen zum Spiel nicht antrat. Teltow bekam somit kampflos drei Punkte und 2:0 Tore gutgeschrieben.

Ohne Ärger ging es auch im wichtigsten Spiel des Tages zu. Der Tabellenvierte, Lok Seddin, empfing den Dritten, SG Michendorf II, und konnte diesen nur noch mit einem Sieg vom Aufstiegsplatz verdrängen. Drei „Hundertprozentige“ vergab Sedddin bereits in der Anfangsphase. Als das 1:0 fiel, wurde nicht nachgelegt – Michendorf glich aus. Fünf Minuten vor dem Abpfiff stürmte Philipp Kruggel auf das Michendorfer Tor zu und wurde vom Keeper Bengt-Ake Bretz von den Beinen geholt. Schiedsrichter Torsten Ziggert (Potsdam) zeigte nicht auf den Elfmeterpunkt und zog auch keine Rote Karte. Das hatte er vorher gegen den Seddiner Torschützen Benjamin Moryson (65.) getan, als dieser einen Assistenten beleidigte. Das 1:1 im Gegenzug ließ die Emotionen hochkochen. Lok war draußen, die Kreisliga muss mindestens ein Jahr warten.

Der größte Gewinner des Saisonfinales war der FSV 95 Ketzin/Falkenrehde. Eigentlich schon abgestiegen, gab es zunächst am Mittwoch zwei Punkte am Grünen Tisch, weil der Schönwalder SV 53 II im 3:3 ausgegangenen Spiel einen Spieler mit der fünften Gelben Karte eingesetzt hatte. Das verlieh den „Falken“ Flügel und neue Hoffnungen. Durch einen 3:2-Sieg gegen Groß Kreutz flogen sie am FV 1948 Ferch vorbei auf Rang 15. H. J.

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