Landeshauptstadt: Seefestspiele: Bauantrag gestellt Offener Brief der Freunde der Kammerakademie
Hermannswerder - Der Bauantrag für die Seefestspiele wurden am vergangenen Wochenende bei der Potsdamer Stadtverwaltung eingereicht. Dies teilte Intendant und Geschäftsführer der Seefestspiele Potsdam, Christoph Dammann, gestern mit.
Stand:
Hermannswerder - Der Bauantrag für die Seefestspiele wurden am vergangenen Wochenende bei der Potsdamer Stadtverwaltung eingereicht. Dies teilte Intendant und Geschäftsführer der Seefestspiele Potsdam, Christoph Dammann, gestern mit. Innerhalb von 14 Tagen werde geprüft, ob alle Unterlagen vollständig sind und den Seefestspielen Potsdam Gelegenheit gegeben, gegebenenfalls Unterlagen nachzureichen, so Dammann. Nach Vorliegen vollständiger Unterlagen habe die Verwaltung „eine sehr zügige Prüfung und Bescheidung“ zugesichert. Dammann erklärte ferner, dass in Vorgesprächen mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt „keine Sollbruchstelle“ hinsichtlich naturschutzrechtlicher Belange erkennbar gewesen. Das Projekt ist insbesondere beim Naturschutzbund (Nabu) auf Kritik gestoßen. Geplant ist die Inszenierung der „Zauberflöte“ von Mozart auf einer Seebühne vor der Insel Hermannswerder vom 11. bis 28. August dieses Jahres.
Indes hat sich der Freundeskreis der Kammerakademie in einem offenen Brief an die Stadtverordneten für die Seefestspiele ausgesprochen. „Es geht um das kulturelle Sommerloch der Stadt. Potsdam verfällt mit Ferienbeginn fast ausschließlich in eine kulturelle Schlafstarre, aus der es erst mit Schulbeginn wieder erwacht. Dies darf nicht sein“, schreibt Vorstandsmitglied Eberhard Kapuste (CDU). Auch der Potsdamer Landtagsabgeordnete Steeven Bretz (CDU) erklärte gestern, die Seefestspiele sollten „eine Chance in Potsdam“ haben. gb
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: