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Landeshauptstadt: Seefestspiele: Bretz kritisiert Verwaltung

Hermannswerder - Die Vorgänge um das Genehmigungsverfahren für die aus Potsdam nach Berlin abgewanderten Seefestspiele haben Kritik hervorgerufen. Er sei „erschüttert“ darüber, dass die Stadtverwaltung im laufenden Verfahren die Position wechsele, sagte gestern Potsdams CDU-Vize und Landtagsabgeordneter Steeven Bretz.

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Hermannswerder - Die Vorgänge um das Genehmigungsverfahren für die aus Potsdam nach Berlin abgewanderten Seefestspiele haben Kritik hervorgerufen. Er sei „erschüttert“ darüber, dass die Stadtverwaltung im laufenden Verfahren die Position wechsele, sagte gestern Potsdams CDU-Vize und Landtagsabgeordneter Steeven Bretz. Er bezog sich damit auf einen PNN-Bericht, wonach die Untere Naturschutzbehörde erst keine unlösbaren Probleme bei der Genehmigung der Seeoper am Ufer der Insel Hermannswerder sah und vier Wochen später in einem Gutachten weitgehend das Gegenteil feststellte. Bretz sagte, die Verwaltung habe sich unprofessionell verhalten. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hätte eingreifen müssen. Jakobs müsse nun überlegen, „ob die Mechanismen in der Verwaltung angemessen funktionieren“. Die Verwaltung scheine manchmal „den Ernst der Lage nicht zu erkennen“, so Bretz. Potsdam stehe aber im überregionalen Wettbewerb um Standortvorteile.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein forderte dagegen auf, mit dem „Lamentieren“ über die Seefestspiele-Absage an Potsdam aufzuhören. Die Diskussion bringe jetzt nicht mehr weiter. Wannsee sei klar der bessere Standort für die Seeoper, Potsdam solle die Chancen nutzen, die sich dadurch dennoch böten. „Wir sollten nun in die Werbungsoffensive gehen und die Besucher für Potsdam interessieren.“ SCH

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