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Landeshauptstadt: Seerose soll erwachen

Beachbar wird für die zweite Saison vorbereitet

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Innenstadt - Verlassen liegt die Seerose an der Neustädter Havelbucht in diesen Tagen. Gerümpel, gestapelte Holzpaletten und ein schiefer Bauzaun lassen bei Anwohnern die Sorge entstehen, der im vergangenen Jahr als Beachbar genutzte Betonschalenbau werde nur noch als Lagerfläche für Inhaber Guido Greifenberg genutzt. Anrufe haben dazu die PNN erreicht. Den Befürchtungen hat Greifenberg nun widersprochen. Auf Nachfrage sagte der Potsdamer Gastronomie-Unternehmer: „Wir bereiten derzeit die Wiedereröffnung der Seerose im April vor.“

Im Zuge dessen sei natürlich auch beabsichtigt, die Außenflächen des Hauses einem Frühjahrsputz zu unterziehen, sagte Greifenberg: „Es ist bedauerlich, wenn dort im Winter Gerümpel abgelagert wird.“ Er habe, so Greifenberg, im vergangenen Sommer die Wiedereröffnung der Seerose mit großem Engagement betrieben – daran werde es auch in diesem Jahr nicht fehlen. Greifenberg betreibt mehrere Restaurants in Potsdam.

Die Seerose war dabei seine Überraschung des vergangenen Jahres, als er das Haus mietete, welches im vergangenen Frühjahr von der Treuhandliegenschaftsgesellschaft verkauft worden war. Kurz darauf verpasste Greifenberg dem Bau einen neuen Anstrich. 1983 errichtet, gilt die Seerose als hochwertiges Baudenkmal mit Sanierungsbedarf. Anwohner in der dicht mit Hochhäusern besiedelten Gegend um das ehemalige Restaurant hatten sich schon kurz vor der Neueröffnung im vergangenen Sommer wegen möglichen Lärm beschwert. Aktuell lägen beim Ordnungs- und Umweltamt laut einer Sprecherin der Stadt aber keine Beschwerden wegen der Seerose vor – auch nicht wegen des Gerümpels. HK

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