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Landeshauptstadt: Seeufer bleibt vorerst unerreichbar

Neu Fahrland - Der frühere Anglerweg zum Lehnitzsee hinter dem alten Kindergartengelände, der sich in kommunalem Besitz befindet, soll nicht für immer geschlossen bleiben, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter gestern den PNN. Die Schließung sei zwar eine definitive Entscheidung der Stadtverwaltung, doch will der Ortsbeirat nicht aufgeben und weiterhin für diesen öffentlichen Zugang zum Lehnitzsee kämpfen.

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Neu Fahrland - Der frühere Anglerweg zum Lehnitzsee hinter dem alten Kindergartengelände, der sich in kommunalem Besitz befindet, soll nicht für immer geschlossen bleiben, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter gestern den PNN. Die Schließung sei zwar eine definitive Entscheidung der Stadtverwaltung, doch will der Ortsbeirat nicht aufgeben und weiterhin für diesen öffentlichen Zugang zum Lehnitzsee kämpfen. Zwar habe die Gemeindevertretung Neu Fahrland lange vor der Eingemeindung den Gestattungsvertrag mit dem örtlichen Anglerverein erneuert und so den weiteren Zugang ermöglicht. Doch diesen Beschluss habe der Kommunale Immobilienservice einfach aufgelöst.

Das Hauptargument gegen die Wegeöffnung komme von der Unteren Naturschutzbehörde und bringe den dichten Wasserrosenbesatz ins Spiel, der nicht durch Bootsverkehr gestört werden sollte. Doch die Realität sähe heute schon anders aus, wenn man die großen Yachten dort im Uferbereich betrachte, sagte Reiter. Die anderen Gründe der Verwaltung: Die Öffnung des Weges sei zu teuer und rechne sich nicht. Und schließlich sei es doch ein Stichweg ohne Anbindung an anderen Uferweg.

Das könne der Ortsbeirat überhaupt nicht nachvollziehen, so Ortsbürgermeister Hartmut Reiter. Seine Warnung: Neu Fahrland liegt an fünf Seen, von denen heute schon nicht mehr alle zugänglich seien, weil seit der Wende bereits einige solche Wege einfach dicht gemacht wurden. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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