Die Erwartungen waren hoch, die ersten Jahre hart: Doch nun scheint das Entwicklungsgebiet Bornstedter Feld seinem Namen gerecht zu werden – es entwickelt sich. Der Entwicklungsträger legt eine Bilanz vor, die sich sehen lassen kann. Die Summe der Gesamtinvestitionen soll die Schwelle von einer Milliarde Euro überschreiten, noch in diesem Jahr der 5000. Bewohner begrüßt werden. Offenbar ist die Durststrecke nach dem Groß-Coup, der Bundesgartenschau 2001, vorüber. Die Kräne drehen sich an der Fachhochschule und am Potsdam Centrum für Technologie. In der Ruinenberg- und in der Roten Kaserne führt die große Nachfrage nach Objekten der Luxuswohnsanierung fast zum Ausverkauf. Drei Faktoren scheinen den Erfolg des Entwicklungsträgers auszumachen. Da ist erstens die exzellente Lage Potsdams an der Grenze zu Berlin – der Trumpf als einzigartiger Ort der Film-, Kultur-, Bau-, Politik- und Wissenschaftsgeschichte sticht. Und da ist zweitens der Wirtschaftsaufschwung, die starke Belebung der Nachfrage. Und drittens? Das ist die Fähigkeit, die Segel zu setzen wenn der Wind geht – also aus den Faktoren eins und zwei auch tatsächlich etwas zu machen.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: