Sport: Segelboote aus Granit für die Sieger

Einstein-Regatta in Fech soll Fortsetzung finden Lars Bähr vom SC Adlershof gewann gestern in Ferch die offenenen Brandenburger Segel-Landesmeisterschaften der 20er Jollenkreuzer. „Der Schwielowsee war stellenweise ganz schön flach, aber es hat hier trotzdem viel Spaß gemacht“, erklärte der 25-jährige Berliner und sprach damit aus, was die Segler aller in fünf Kategorien teilnehmenden 93 Boote immer wieder betonten: Die Einstein-Regatta der 15er und 20er Jollenkreuzer war ein voller Erfolg. Nicht nur deshalb, weil die vorn Platzierten hüsche Segelboote aus Granit – der aus Brasilien und Finnland stammte und in Brück per Wasserstrahltechnik in Form geschnitten wurde – überreicht bekamen. Die Resonanz war groß, die Wettfahrten – an denen sich auch Staatssekretär Martin Gorholt, Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, Schwielowsee-Bürgermeisterin Kerstin Hoppe und Ferchs Bürgermeister Roland Büchner beteiligten – machten Spaß, die Party am Abend mit dem Männerballett des Werderaner Karnevallsvereins tat ihr übriges. „So eine große Veranstaltung hätten wir nie allein stemmen können“, gestand Benno Felsch (48), Chef des erst anderthalb Jahre alten und 14 Mitglieder zählenden gastgebenden Fercher Segelvereins 03. Alle Vereine des Segelreviers beteiligten sich an der Organisation der Einstein-Regatta, die eine Fortsetzung finden soll. Albrecht Schmelz, Chef des Potsdamer SV, konnte sich gestern zusätzlich freuen: Mit seinem Stellverteter Ralf Puschmann setzte er sich bei den 15er Jollenkreuzern durch. M. M.