Sport: Segeln um Potsdamer Wanderpokale
Segler sind hart im Nehmen; auch von winterlichem Wetter lassen sie sich schwer bremsen. Das beweisen morgen wieder über hundert Frauen und Männer, die bei der mittlerweile 28.
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Segler sind hart im Nehmen; auch von winterlichem Wetter lassen sie sich schwer bremsen. Das beweisen morgen wieder über hundert Frauen und Männer, die bei der mittlerweile 28. Nikolausregatta des Potsdamer Segler-Clubs Wiking (PSCW) auf dem Oberen Templiner See im „Pirat“ um Wanderpokale und Sachpreise kämpfen werden. Die bislang 50 gemeldeten Boote kommen dabei nicht nur aus Potsdam und der näheren Umgebung, sondern auch aus Dänemark und Ungarn; sogar ein Neuseeländer ist avisiert. Wieder am Start sein werden auch die Titelverteidiger Karsten Bredt (Hannoverscher Yacht Club) und Svenja Thoroe (Schilkseer Yacht Club). Ab 10.25 Uhr sind insgesamt vier Wettfahrten geplant, ehe der Tag beim gemütlichen Beisammensein mit Glühwein und Gegrilltem auf dem Vereinsgelände ausklingen soll.
Wer die Rennen hautnah – aber nicht frierend – miterleben will, kann dies von der MS „Belvedere“ aus tun. Das Potsdamer Fahrgastschiff legt morgen um 11 Uhr von der Anlegestelle Lange Brücke ab und kehrt gegen 15 Uhr zurück. Das Mitfahren kostet 10 Euro (ermäßigt 7 bzw. 5 Euro), Interessenten können telefonisch unter (0331) 74 800 83 reservieren.
Die Zweier-Jollen sind im Gegensatz zur „Belvedere“ ganz auf den Wind angewiesen. Mal blies der in der Vergangenheit lau, mal scharf. „Ausgefallen“, sagt Peter Noske – 1980 erster Nikolausregatta- Sieger, viele Jahre PSCW-Chef und am Samstag als Schiedsrichter dabei – „ist die Regatta noch nie. 2003 mussten wir sie aber vorzeitig abbrechen, weil durch starken Sturm viele Boote kenterten.“ Diese Gefahr besteht morgen nicht. M. M.
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