Sport: Sehen, probieren, erleben
Potsdam trägt am Pfingstmontag zum dritten Mal das Festival des Sports aus
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Potsdam trägt am Pfingstmontag zum dritten Mal das Festival des Sports aus Mit einer Ein-Tages-Veranstaltung innerhalb des Internationalen Turnfestes in Berlin eröffnet Potsdam am Pfingstmontag den diesjährigen Reigen der Festivals des Sports: Sowohl im Lustgarten als auch auf der Freundschaftsinsel wird es von 10 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Sport sehen, probieren und erleben“ geben. Um für jeden etwas Interessantes zu bieten, wurden die Angebote jeweils nach Erlebnisfeldern gegliedert: Während im Kinder- und dem Seniorenland bestimmte Altersgruppen angesprochen werden, stehen im „Ball-Land“, bei „Fun und Trends“ und im „Fitnessland“ eher Themen im Vordergrund. Mehr als 20 große und kleinere Potsdamer Vereine geben einen Einblick in ihr Spektrum und haben ein vielfältiges Mitmach- und Showprogramm auf die Beine gestellt. „Potsdam ist eine Stadt des Sports, und das wollen wir mit diesem Fest auch zeigen“, sagt Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Im Lustgarten und auf der Grünfläche der Freundschaftsinsel wird es jede Menge zu sehen und zu erleben geben, und wir hoffen natürlich auch auf zahlreiche Besucher aus Berlin.“ Erstmalig wird ein Festival des Sports zusammen mit dem Internationalen Deutschen Turnfest durchgeführt. Potsdam war 1997 zum ersten Mal Ausrichter des sportlichen Events, im Buga-Jahr 2001 kamen dann mehr als 40000 Besucher in den heutigen Volks-Park, und einen ähnlichen Zulauf versprechen sich die Veranstalter vom Landessportbund, der Stadt Potsdam und dem Märkischen Turnerbund auch diesmal. Um dies zu erreichen, wurden wiederum zahlreiche Potsdamer Vereine, aber auch Förderer wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die Gmünder Ersatzkasse, die Glücksspirale und ratiopharm gewonnen, die jeweils mit eigenen Angeboten das Festival bereichern. So gehört eine Non-Stop-Sportshow auf der Festivalbühne ebenso dazu wie das Street-Soccer-Turnier, das im Rahmen des LBS-Cups ausgetragen wird. Ein Highlight dürfte die zwölf Meter hohe Eiskletterwand von ratiopharm sein, an der sich Mutige mit Pickel und Steigeisen in die Höhe vorarbeiten können. Dass das Festival des Sports erstmals als so genannter „Potsdam-Tag“ ins Turnfest eingebunden ist, komme der Stadt besonders zugute, so Klaus Witte vom Deutschen Sportbund. „Nur sieben Festivals gibt es bei der Tour durch Deutschland in diesem Jahr, und Potsdam ist bereits zum dritten Mal dabei“, so Witte. „An diesem Festivaltag bekommt der Freizeit-, Breiten- und auch Leistungssport der Region eine einmalige Chance, sich einer sehr breiten Öffentlichkeit in außergewöhnlicher Form zu präsentieren.“ Im Mittelpunkt des Treibens wird die Bühne im Lustgarten stehen, auf der es den ganzen Tag heißt „Sportler werben für Toleranz“. Die Prominenz der Landeshauptstadt wird dort im Rahmen der Aktion „Kinder stark machen“ mit den Jüngsten eine Pyramide bauen, Vereinssportler zeigen eine Probe ihres Könnens und Turnfestteilnehmer aus mehreren deutschen Bundesländern begeistern mit moderner Turnkunst. Wer lieber selbst aktiv ist, wird entlang der Bühne fündig: Auf die Kleineren wartet das Kinderland mit einer Bewegungslandschaft zum Balancieren, Jonglieren und Toben. Weniger auf Sport Fixierte können Theater spielen oder bei der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) das Verhalten am und im Wasser erlernen. Im Fitnessland kann man Aerobic üben, sich bei Tai-Chi entspannen, zu Ernährungsfragen beraten lassen oder einen Bob anschieben. Aber auch Spaßdisziplinen wie Gummistiefelweitwurf und Aerofighting sind im Angebot. Im Seniorenland auf der Freundschaftsinsel finden die Älteren etwas abseits vom Trubel Entspannung bei Blasmusik, Tanz und Geschicklichkeitswettbewerben. Als größter Verein des Landes engagiert sich der SC Potsdam auf vielfältige Weise – American Football, Bogenschießen oder Behindertensport sind nur einige Angebote. Mit einem bunten Programm endet das Fest am Abend im Vulkan des Filmparks Babelsberg.
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