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US-Botschafter Emerson: Seine Exzellenz in Potsdam
Der alte US-Botschafter, Philip Murphy, hatte eine ganz besondere Beziehung zu Potsdam. Nun kommt sein Nachfolger John Bonell Emerson in die Landeshauptstadt.
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Wann kommt er, wo geht er hin, wie lange bleibt er, muss er gleich wieder gehen? Zumindest im brandenburgischen Wirtschaftsministerium wusste man am gestrigen Montag noch recht wenig über den hohen Besuch, den Potsdam an diesem Mittwoch erwartet. Der neue Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, seine Exzellenz John Bonell Emerson, will in der Industrie- und Handelskammer (IHK) an der Breite Straße über die Handelsbeziehungen zwischen Berlin-Brandenburg und den USA sprechen.
Geplant ist ein Pressegespräch im Anschluss der 11. Außenwirtschaftskonferenz der Hauptstadtregion, unter anderem mit Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) und der IHK-Vizepräsidentin Beate Fernengel. „Wir wissen nur das er kommt und einige Sätze zum Handel mit den Vereinigten Staaten sagt“, teilte Ministeriumssprecher Steffen Streu am Montag mit.
In der Potsdamer IHK weiß man schon etwas mehr. „Er wird von zehn bis zwölf Uhr bei uns sein. So viel ich weiß, hat die Botschaft extra Termine verlegt, damit er in Potsdam dabei sein kann“, berichtete Kammersprecher Detlef Gottschling.
Der Vorgänger des 59-jährigen Emerson, Philip Murphy hatte sich wie berichtet im Juli aus Deutschland verabschiedet. Er galt als Fan der Frauenfußballmannschaft von Turbine Potsdam, seine Kinder hatten die Eliteschule Berlin Brandenburg International School in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) besucht. Emerson lebt seit August in Berlin. Er hat drei Töchter, die älteste ist Schauspielerin.
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